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Verträgt meine VX das E10?

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dOMESTOS
VX-Lehrling


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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 11:49:51    Titel: Antworten mit Zitat
 
Mein Portemonnaie verträgt's jedenfalls nicht...
War der "Hit"! Gestern konnte man in Dormagen "Günstig Tanken":
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Eulenspiegel
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 12:31:57    Titel: Antworten mit Zitat
 
Rainer hat Folgendes geschrieben:
In die Politik gehen, nöö ist mir zu verlogen, klar mann sollte was für die Umwelt tun, aber warum immer nur mir Deutsche, sollten lieber erst alle auf der Welt auf unseren Stand der Dinge kommen, dann können wir weiter machen.

Solange wir immer auf die anderen warten, wird's nie was.

Wenn Dir die Politik zu verlogen ist, gründe doch einfach eine neue Partei, z.B. die "Wahrheitspartei", die sich die Wahrheit auf die Fahnen und ins Parteiprogramm schreibt. Auch die Grünen fingen mal klein an... Shocked Mr. Green
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ingodererste
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 12:58:25    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo!

Ich heiße mit zweitem Namen nicht "Guttenberg" deswegen sage ich's gleich... ist nur abgeschrieben Wink

Es geht bei Ethanol nur um die sog. Laugenkorrosion, da die -OH Gruppe des Alkohols sich wie eine Lauge verhält. Betrifft hauptsächlich Aluteile. Nicht Gummi, Kunststoffe ect.
Also Benzinleitungen, Einspritzteile und Benzinpumpen aus Alu sind gefährdet. Allerdings nicht so, daß Ethanol in kurzer Zeit Aluteile durchfrisst, sondern die engen Passungen der Einspritzventile aus Aluleg. können wegen kleinster gelösten Aluteilchen ihre Arbeit versagen. Das Durchfressen von Alubenzinleitungen dauert Jahre bis Jahrzehnte, aber der Materialschwund in Form von gelösten Aluteichen ist eben da und wird auch nicht von Filtern zurückgehalten und gelangt so bis zu den E.Ventilen.
BTW: Das bereits seit Jahren enthaltene Methanol soll wesentlich aggressiver sein als das jetzt zugemischte Ethanol.
_________________
Viele Grüße,
Ingo

http://www.is-soft.de/vx800/b01.jpg
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Merlin-fr
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 13:13:54    Titel: E10-Benzin kann Rostbildung im Tank begünstigen Antworten mit Zitat
 
Essen (dpa/tmn) - Wer eine längere Reise plant oder sein Fahrzeug auf unbestimmte Zeit stilllegen will, sollte wissen: Das Biobenzin E10 mit höherem Ethanolanteil kann nach Angaben von Experten die Korrosion in Blechtanks begünstigen.

Denn Ethanol bindet Wasser - und je höher die Konzentration dieses Alkohols im Sprit ist, desto mehr Wasser kann er aufnehmen. «Bei langen Standzeiten könnte das zu einer schnelleren Rostbildung führen - etwa bei Motorrädern, die mit vollem Blechtank den Winter über in der Garage stehen», erklärt Achim Kuschefski vom Institut für Zweiradsicherheit in Essen. Gleiches gilt für Autos mit Metalltanks.

Werden Fahrzeuge mit einem Spritbehälter aus Blech selten genutzt, sollten sie generell vollgetankt abgestellt werden. Denn ein leerer Tank rostet eher als ein gefüllter. Kuschefski rät daher, vor längeren Fahrpausen Benzin mit geringem Ethanolanteil einzufüllen.
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ragodd
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 13:16:47    Titel: Re: E10 nur bedingt Antworten mit Zitat
 
Merlin-fr hat Folgendes geschrieben:
....außerdem nimmt er E10 die schmier Eigenschaften vom ÖL, sollheisen der Verschleiß der Motors wird erhöt.
...


das kann ich so nicht ganz nachvollziehen? Du kippst dein E10 ja nicht ins Motoröl. Denn die Schmiereigenschaften von ÖL vermindert selbst das normale Benzin ebenso drastisch.

Ich persönlich vermisse bei der ganzen Diskussion in den Medien die Erläuterung folgender Problematik, oder ich hab sie verpasst:

Bisher ist der Sprit E5 - also 5% Biosprit sind eh schon im Benzin. Und jeder tankt es! WAS genau ist dann am E10 mit 10% schlimmer als E5???

Ist es ein anderer Bio-Bestandteil: Jetzt Ethanol, vorher was anderes? Sind da zusätzlich andere Additive drin, die schlimmer sind?

Was also soll passieren mit E10, was mit E5 bisher nicht passiert ist???

Bitte keine Glaubenskriege, technisches Hintergundwissen ist jetzt gerne gesehen Smile!!!

Gruss Rago
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VX_Rider
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 14:04:26    Titel: Antworten mit Zitat
 
Welt Online schreibt!

"E10-Biosprit ist gefährlich für alle Autos"
Rolling Eyes hmm... die vergessen immer uns Motorrad- und auch Mopedfahrer

".. Durch den hohen Ethanolanteil nehme die Wassermenge im Motor zu, sagte Thomas Brüner, der Leiter der Mechanikentwicklung bei BMW, der „Welt am Sonntag“: „Das Wasser kondensiert aus den Verbrennungsgasen und gelangt ins Öl, das dadurch verdünnt wird und schneller altert.“ Je nach Land und der dort verfügbaren Kraftstoffqualität könne es daher sein, „dass wir die Ölwechselintervalle verkürzen müssen“. Im Klartext: Um Schaden von den Motoren abzuwenden, müssen Autofahrer künftig womöglich häufiger zum Ölwechsel in die Werkstatt fahren – was zum Beispiel bei einem Sechszylinder jedes Mal gut 200 Euro kostet. .."

Quelle:
http://www.welt.de/wirtschaft/article12707972/E10-Biosprit-ist-gefaehrlich-fuer-alle-Autos.html

Nur gut das es vorher ein "Langzeittest" gab! Rolling Eyes Confused

LG aus LE
Karsten
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ragodd
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 14:06:48    Titel: Antworten mit Zitat
 
Zurück zu meiner Frage: E5 enthält das Zeug auch? Warum soll das anders sein? Dann passiert also die Ölverflüssigung über die Kolbenringe auch jetzt schon!!!

Rago Ratlos Shocked
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VX_Rider
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 14:34:55    Titel: Antworten mit Zitat
 
ragodd hat Folgendes geschrieben:
Zurück ..... Dann passiert also die Ölverflüssigung über die Kolbenringe auch jetzt schon!!!

Rago Ratlos Shocked


Könnte ja sein!
Wenn du an der Ampel stehst und ein Auto vor dir - dann beobachte doch mal den Auspuff! Beim Anfahren verliert er Wasser - manch einer mehr oder weniger! Woher kommt das Wasser (Flüssigkeit)???

Wo sind denn unsere FACHMÄNNER ODER FACHFRAUEN!!???

HELFT UNS!! Cool


Ich hab doch och kene Ahnung von der Planung!
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ragodd
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 14:41:23    Titel: Antworten mit Zitat
 
Das ist Kondenswasser aus den Abgasen, dass sich im kalten Auspuff niederschlägt und dann rausschwappt.

Aber das Phänomen gibt es schon seit Ewigkeiten und hat ja nix mit E10 speziell zu tun?

Rolling Eyes
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VX_Rider
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 14:51:48    Titel: Antworten mit Zitat
 
hmm.. Mist und ich dachte ich wüsste was Laughing Cool Wink
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ragodd
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 14:56:46    Titel: Antworten mit Zitat
 
VX_Rider hat Folgendes geschrieben:
hmm.. Mist und ich dachte ich wüsste was Laughing Cool Wink


immer easy - ich denke das auch immer von mir!!!!

Aber wenn ich dann mal anfange, die Welt zu erklären, dann merk ich immer: Rago wees ooch nich alles!!! Laughing

Daher versuche ich ja ganz interessiert zu verstehen, was konkret denn nun technisch am E10 schlimm ist, was vorher gut war!

Und ich hoffe ja auch noch auf fundierte Statement von Erwin, den Motorschraubern aus Leipzig oder ähnlichen Fachleuten, die uns das begreiflich machen können!!! Wenn sie es denn können!!!!!! Laughing

Gruss rago
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Ronni
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 15:53:45    Titel: Antworten mit Zitat
 
Moin

so dann werde ich mal versuchen "Klein Rago" aufzuklären...

Also ich glaube auch nicht das die E10-Plürre gleich viel schlechter ist als die E5-Mischung, aber

1. wenn man sich daran errinnert wie schön die VX vor der Exx-Zeit angesprungen ist...
Der flüchtige Anteil am Benzin wird immer größer.
Die Hersteller vom E10 geben eine Haltbarkeit ihres Benzins von 2-3 Monaten vor!!!
Also kann man sein Moped im Herbst nur noch mit komplett leeren Tank weg stellen, sonst hat man 19 Liter Sondermüll!!!
Nebenbei ein leerer Tank und natürlich auch Vergaser, Benzinpumpe, Benzinhahn usw. sind dann allerdings auch den anderen bekannten Einflüssen ausgesetzt - ROST - oder warum soll man den Tank über den Winter voll machen?
Was den nun???
2. es ist erwiesen, dass die Ethanol-Anteile sehr agressiv sind und neben Dichtungen sogar Aluminium und Zink anfressen.
Wenn also über die Zeit sich der Sprit verflüchtigt, und über die Luftfeuchtigkeit Wasser aufnimmt - das tut er definitiv - kann das so entstandene Gemisch sein Unheil in einzelnen Teilen des Mopeds vollbringen.
Langzeitversuche sind ja leider noch nicht erfolgt.

Über die genaue chemische Analyse weis ich leider nicht bescheid - mein Wissen reicht mir aber den Ethanol-Anteil im Sprit zu verfluchen!

Zu guter letzt seih noch die Frage nach der tatsächlichen Umweltbilanz gestellt.
Um alleine Deutschland mit 10 % Ethanol zu versorgen bräuchten wir Anbaugebiete 2x so groß wie Belgien!!!
Das würde bedeuten neben der normalen Lebensmittelgrundversorgung müßten weitere Flächen "erschlossen" werden - wohlmöglich Wälder abgeholzt werden...
oder die wohlhabenden Länder holen sich ihre Biomasse aus den armen Ländern - und stehlen denen die Lebensmittel!!!
oder es werden mal wieder Regenwälder in entfernten Ländern abgeholzt - aber das sieht ja keiner...


Allerdings - nur so zum Spaß Benzin verbrennen - ist ja auch nicht gerade zeitgemäß - aber schön!!! Wink
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Ronni - Bremen
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Willi Nagel
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 19:10:24    Titel: E10 Antworten mit Zitat
 
Moin Ronni! Ich glaube Fläche 2x so gross wie Belgien wäre nicht das Problem. Solange die Landwirtschaft auf Veredlung setzt, was die Verbraucher auch so wollen, kommen wir an Grenzen.-Veredeln heisst landwirtschaftliche Produkte in Kreaturen verfüttern, den Tieren den Kopf abtrennen, ausbluten lassen und den Kadaver mit reichlich Pfeffer und Salz-sonst schmeckt das Zeug nicht- verzehren : : (Ein Erwachsener verzehrt im Jahr ca.80kg. Kadaver. Man stelt sich vor jeder Erwachsene läuft mit einer Sau an der Leine herum, die er so nebenbei im Laufe eines Jahres auffrisst. :(Man benötigt aber ca. 10 kg Getreide um 1kg Fleisch zu erzeugen. Ernährungstechnisch ist 1kg Getreide wetvoller als 1kg. Fleisch. Wir Können sogar noch Fleisch in den Export geben. Den Menschen muss es erst richtig dreckig gehen, sonst ändert sich nichts. Aber das wird schon kommen Gruss Willi.
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Eulenspiegel
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 20:04:53    Titel: Re: E10 Antworten mit Zitat
 
Willi Nagel hat Folgendes geschrieben:
Man stelt sich vor jeder Erwachsene läuft mit einer Sau an der Leine herum, die er so nebenbei im Laufe eines Jahres auffrisst. Sad Man benötigt aber ca. 10 kg Getreide um 1kg Fleisch zu erzeugen. Ernährungstechnisch ist 1kg Getreide wetvoller als 1kg. Fleisch.

Fressen tu' ich nicht, und eine Sau schon gar net, wenn's sich vermeiden lässt. Wink
Stelle Dir mal vor, das Getreide würde nicht verfüttert werden: Die Schweinezüchter sind dann aber sehr unglücklich. Auch ansonsten dürfte es schwierig sein, was man mit den Viechern anstellen soll.
Viel schlimmer ist das Verflüssigen von Lebensmitteln (vor allem Mais) in Ethanol, damit wir so 'n vierrädriges (oder zweirädriges Shocked ) Ding fahren können. Eine Tankfüllung von dem Zeug verbraucht soviel Mais wie ein Mensch in einem Jahr braucht. Rolling Eyes
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Willi Nagel
VX-König


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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 20:28:41    Titel: Antworten mit Zitat
 
Was man mit den Viechern wie du die Kreaturen nennst, machen soll ist einfach. (Nicht vermehren und dann in Massentierhaltung mässten). Eule--- Wenn ich mich recht erinnere bist du doch ab und wann im kirchlichen Dienst unterwegs. Im großen schwarzen Buch gibt es eine Pasage-Den Schöpfer im Geschöpfe ehren-. Nur so als kleine Anregung. Bis denne. Willi.
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Tilo
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 21:11:31    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hm, das ist schon beachtlich wie unsere Medien den normal gebildeten, unterrichteten, gut geschulten, ökologisch engagierten, mitteleuropäischen „Industrie- Bürger“ Diskussionen über E10- Biosprit suggerieren, von denen er eigentlich nur Halbwissen haben kann: technische Einzelheiten von Verbrennungsmotoren, chemische Zusammenhänge und Abläufe von Verbrennungskraftstoffen und nun sogar philosophische Zusammenhänge über die Wertung von Lebensmitteln oder Fortbewegung.
Aber die Fragen, die bei der Einführung des E10 angebracht sind, nämlich warum endmündigen unsere Volksvertreter ihr Volk und stellen es vor vollendete Tatsachen(?), die diskutiert niemand. Wieso wird ein neuer Kraftstoff nicht parallel zu den vorhandenen Kraftstoffen eingeführt, so dass der angeblich so mündige und gebildete BRD-Bürger selbst entscheiden kann was er in seinen Tank gießt? Warum wird für einen angeblich ökologischen Kraftstoff kein materieller Anreiz (Minimierung der Benzinsteuern) von unserer ja so ökologisch engagierten Regierung gegeben?

Leute wacht auf! Hier geht es – wie bei Umweltzonen, Energiesparlampen, Zigarettenrauchen, Winterreifenpflicht, Flugzuschlag, und- und- und- nur um eins: uns unser Geld für einen bankrotten Staat aus der Tasche zu ziehen. Und wie ich das einschätze, funktioniert das mit Hilfe der Medien wieder perfekt. Unsere Regierung und unsere Mineralölindustrie lernen schneller als wir, denn die haben nicht sowie wir das Ökodiesel-Desaster vergessen, die haben daraus gelernt und stellen ihr Volk gar nicht erst wieder vor die Alternative einer feien Wahl. Die schmeißen uns ein paar Knochen hin wie: E10 – Gipfel, Brennwert, Autoverträglichkeit, Umweltbewusstsein… und schon springen alle auf und diskutieren das fleißig.

Ich finde unser Volk verdient die E10 Plürre
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ingodererste
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 21:20:48    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Willi!

Jetzt mal ganz im Ernst:
Das hätte ich Dir gar nicht zugetraut Wink
Daumen hoch! Du sprichst mir und sicher vielen anderen aus dem Herzen!
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Viele Grüße,
Ingo

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WupperJoe
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BeitragVerfasst am: Mi März 09, 2011 21:34:01    Titel: SACHS BIKES schreibt folgendes zum Thema E10: Antworten mit Zitat
 
SACHS BIKES schreibt folgendes zum Thema E10:


Informationen zur Benzinsorte E10

Im Frühjahr 2011 führt die deutsche Mineralölindustrie eine neue Spritsorte ein, die umweltfreundlicher und nachhaltiger sein soll und zur Reduktion des CO2-Verbrauches im Verkehrssektor beitragen soll.
Der neue Kraftstoff mit höherem Bioethanol-Anteil von zehn Prozent heißt “Super E10″ und ist schon kurz vor seiner Einführung heftig umstritten.
Daher werden wir Ihnen hier einige Informationen geben.

Was ist Super E10?

E10 bezeichnet Benzin, das gegenüber dem bisherigen Benzin einen höheren Anteil an Bioethanol enthält.
„E“ steht für Ethanol, die Zahl „10“ gibt an, dass das Benzin bis zu 10 Prozent Bioethanol enthalten kann.
Bisher betrug der Ethanolanteil im Benzin bis zu 5 %.
Bioethanol ist ein Alkohol-Kraftstoff, der sich aus nachwachsenden Rohstoffen wie zum Beispiel Getreide oder Zuckerrüben sowie in Zukunft verstärkt Pflanzenresten und Holzabfällen gewinnen lässt (Biomasse).

Warum wird E10 eingeführt?

Die Beimischung von Bioethanol soll die Klimabilanz des Kraftstoffes verbessern.
Das CO2, das bei der Verbrennung freigesetzt wird, haben die Pflanzen während des Wachstums durch Fotosynthese aufgenommen.
Die Einführung soll daher einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Über diesen Punkt gibt es reichlich Streit.
Kritiker behaupten, bei der Herstellung von E10 werde mehr CO2 ausgestoßen als nachher im Motor wieder eingespart wird.
Auch Punkte wie landwirtschaftliche Monokultur, Brandrodung, Düngemittel, Herbizide, Transportwege, Grundwasserverschmutzung und dergleichen müssen mit in die Waagschale geworfen werden.

Wer hat die Einführung von E10 beschlossen?

Grundlage ist eine europäische Richtlinie, die in anderen Ländern wie Frankreich schon länger umgesetzt wurde.
In Deutschland hat der Bundesrat erst im Dezember 2010 seine Entscheidung hierzu getroffen.
Gesetzliche Grundlage in Deutschland sind das 9. Gesetz zur Änderung des Bundesimmissionsschutzgesetzes, die Verordnung zur Einführung von E10-Kraftstoffen sowie die Rechtsbereinigung im Bereich Beschaffenheit und Auszeichnung der Qualitäten von Kraft- und Brennstoffen (10. BImSchV).

Warum gibt es Probleme mit E10?

Ethanol hat etwas andere chemische Eigenschaften als Benzin.
Ethanol ist zum einen hydrophil, bindet also Wasser und dadurch kann es bei längerem Gebrauch und vor allem während der Standzeiten (bei 2 Radfahrzeugen oft während des ganzen Winters) zu chemischen Reaktionen (Korrosion) in Motor, an den Ansaugtrakt- Aluteilen (wie Vergaser etc.), Kraftstoffsystem und im Blechtank kommen.
Zum anderen ist Ethanol lipophil, also fettlösend.
Daher können Dichtungen aufgelöst werden und Gummiteile quellen.
Zudem würden aufgrund der geringeren Energiedichte von Ethanol der Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen steigen.

Wie können Probleme mit E10 verhindert werden?

Durch Beimischung von 1% 2-Takt-Mischöl (Qualität ASO FC oder API TC) kann ein gewisser Korrosionsschutz erreicht werden.
Da moderne Mischöle nahezu rückstandslos verbrennen und katneutral sind, bestehen hier zur Verwendung keine Bedenken.
Die negativen Auswirkungen auf Gummiteile und Dichtungen werden dadurch allerdings nicht vermieden.
Eine weitere Möglichkeit wäre, zum E10 ein Zusatz-Additiv beizumengen, welches sowohl korrosionsmindernde als auch wasserbindende Eigenschaften besitzt.
Die lösenden Eigenschaften des E10 Kraftstoffes können hier aber ebenfalls nicht gänzlich aufgehoben werden.

Zusammenfassend empfehlen wir, den dauerhaften Gebrauch von E10 Kraftstoff in unseren Fahrzeugen zu vermeiden.
Zumal, nach Beschluss der Bundesregierung, als Alternative weiterhin E5 Kraftstoff angeboten werden muss.


Customer Service

Stand Januar 2011

_________________
Liebe VX-Grüße und Allzeit Gute Fahrt wünscht

Jürgen

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lutz
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BeitragVerfasst am: Do März 10, 2011 04:43:05    Titel: Antworten mit Zitat
 
Moin Männer,
dem Beitrag von Tilo gibt es nichts hinzuzufügen. Aber das haben wir ja früher im "StaBü-Unterricht" ales schon gelernt!

Gruß Lutz
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Streetfighterzrx
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BeitragVerfasst am: Do März 10, 2011 06:56:38    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hier noch ein interessanter Bericht zum Thema:

http://www.welt.de/wirtschaft/article12727728/E10-der-naechste-Schildbuergerstreich-der-Regierung.html
_________________
fortis cadere, cedere non potest
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