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Vergaserprobleme

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poloai48
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 09, 2020 03:47:01    Titel: Antworten mit Zitat
 
Guten morgen an alle. In der warmlaufphase qualmt die Maschine auch. Das hört aber wieder auf. Vielleicht lasse ich das pneumatische synchronisieren dann einfach? Vg Matthias

Zuletzt bearbeitet von poloai48 am Fr Okt 09, 2020 06:31:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 09, 2020 04:11:58    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi,

meinst du ,,quält od. qualmt auch? Ein ,,qualmen´´ beim Warmlaufen lassen ist normal:

Abgasfarben mögliche Ursachen:

Weiß: Wasser/hohe Feuchtigkeit im Abgastrakt (Kaltstart od. Kühlsystem defekt)

Bläulich/Blau: Öl gelangt in die Brennräume (Verschleiß von Kolben, Kolbenringen, Zylindern, Ventischaftdichtungen)

Schwarz: Zu „fettes“ Kraftstoff-Luft-Gemisch d. h. zu viel Kraftstoff

Nach ca. 5-10km Fahrt, sollte der Auspuff nicht mehr qualmen. Ansonsten stimmt was nicht.

Gruß
Joachim
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poloai48
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 09, 2020 06:33:30    Titel: Antworten mit Zitat
 
Sorry. Habe das gerade geändert. Natürlich war qualmen gemeint. Ich würde sagen das sie weiß qualmt. Mache heute wenn ich es schaffe erstmal eine Probefahrt und schaue ob sich was ändert. Gruß
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 09, 2020 06:42:17    Titel: Antworten mit Zitat
 
poloai48 hat Folgendes geschrieben:
Sorry. Habe das gerade geändert. Natürlich war qualmen gemeint. Ich würde sagen das sie weiß qualmt. Mache heute wenn ich es schaffe erstmal eine Probefahrt und schaue ob sich was ändert. Gruß


Meine und jede andere VX qualmt ebenfalls weiß aus dem Auspuff, wenn der kalte Motor gestartet wird. Erst wenn der Auspuff eine entsprechende hohe Temperatur erreicht hat, verdunstet das Wasserkondensat und kann keinen weißen Rauch mehr bilden ... Im Vatikan bedeutet weißer Rauch ja was anderes, aber das nur am Rande ... Very Happy

Gruß
Joachim
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poloai48
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 09, 2020 09:41:20    Titel: Antworten mit Zitat
 
Kenne ich mich Gott sei Dank nicht mit aus... Vatikan Smile
Über den Qualm in der warmlaufphase hab ich mir auch absolut keine Gedanken gemacht. Das hat ja auch aufgehört... Aber das sie im warmen Zustand wieder damit anfängt sobald ich die pneumatische Synchronisierung anfange das stört mich... Oder eher gesagt den TÜV Prüfer.
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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 09, 2020 10:03:42    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi,
Wenn deine VX sonst nicht zickt = fahr mal ne ordentliche Runde,
Wenn Sie lange nicht gelaufen hat dauert es ne ganze Zeit bis das Wasser wech ist.
Kann gut sein das sich recht viel Kondenswasser angesammelt hat.. das kann schon ne Zeit dauern bis das aufhört. (Nach vielen Jahren Stillstand kommt sogar Wasser aus dem Auspuff "gespukt" Smile
Das gibt sich dann erst nach 20-30min.

Wenn du ne ordentliche Runde gefahren bist kannst ja mal wieder versuchen Standgas zu Synchron hin zu bekommen mit der "richtigen Schraube" Das sich die Drehzahl dabei ändert ist normal. Du verstellst ja die Drosselklappenstellung absichtlich. Die Regelst du dann mit der Chromschraube wieder auf 1100 und prüfst erneut. Bis hübsch Synchron Smile
Gaszug darf/sollte da noch nicht mit eingreifen bei der Standgas/Leerlauf Synchronisation.

Dann erst den Gas Zug und bei 2500-3500Umin Wenn das auch läuft. kannst mal (nicht Ruckartig) eben normal am Griff drehen.. die bleibt dann (Wenn das gut gemacht ist) Über einen weiten Drehzahlbereich Synchron die VX.

Ich hab mit Glück den Twinmax günstig abgreifen können. Den kann man sich auf den Tank "Kleben" und während der Fahrt beobachten was so los ist.. Ne VX kann über den ganzen Drehzahlbereich nahezu komplett Synchron laufen. Ist natürlich Fummelei. weil winzige Verdrehungen an den Zügen schon ne große Auswirkung haben können. Wenn man denkt es ist Perfekt und zieht nur die Mutter wieder Fest = war es das schon mit Perfektion Smile

Wenn deine VX einigermaßen läuft wird sie nicht Total "Asynchron" sein. Du braucht dann wahrscheinlich nicht so viel an den Schrauben drehen !

Und erst Leerlauf bzw. Standgas Synchron hin bekommen dann erst an den Gaszug gehen.

Das bekommst du hin Smile
(Wichtig dabei = deine Uhren funktionieren auch "Synchron" wenn die ne Macke haben = nix gut / Beide Uhren an einen Zylinder und Testen ob gleicher Wert angezeigt wird.. oder so, Ich hab keine Uhren.. kann ich wenig zu sagen... ich hab den Twinmax aber das geht natürlich mit Uhren ebenso gut wenn die Funktionieren und angeglichen sind... die Uhren...

Wenn sie Warm ist und der Qualm wird Blau/Grau = hast du ein Problem im Motor (Öl wird verbrannt) Schaftdichtung .. oder so Kolbenringe. Verbraucht deine VX Öl ? Viel öL mehr ? als 0,5L auf 1000km ? Deshalb kann man sie aber trotzdem Synchronisieren Smile


Gruß
Peter
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poloai48
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 09, 2020 11:14:16    Titel: Antworten mit Zitat
 
Danke Peter., die Uhren habe ich an einem Zylinder zusammen angeschlossen über ein t-stück und erhalte exakt die gleichen Werte. Da liegt das Problem schonmal nicht. Evtl sind die Gemischregulierschrauben ja auch das Problem weil die von keyster sind. Habe ebend schon ein wenig was dazu gelesen und schaue mir das an bevor ich auf meine Probefahrt gehe.
Du könntest schon recht haben mit dem lange Stehen. Bin diesen Sommer kaum gefahren und davor stand die Maschine 3 Jahre rum.
Vom Laufen her muss ich sagen fällt mir gar nichts auf. Die läuft wirklich gut und Öl Verbrauch ist mir nichts aufgefallen. Also auf keinen Fall mehr als einen halben Liter auf Tausend km. Mal schauen ob es heute was neues zu vermelden gibt. Vg Matthias
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 09, 2020 12:29:41    Titel: Ölverbrauch Antworten mit Zitat
 
Hi Matthias,

Ölverbrauch bis 0,3ltr. auf 1000km ist tolerierbar. Alles darüber ist ein Zeichen, dass der Motor ein Problem hat. Über die Jahrzehnte verhärten die Ventilschaftdichtungen und ziehen Öl durch, das dann im Brennraum verbrennt und aus dem Auspuff als blauer Qualm erscheint. Kann auch Verschleiß der Zylinderlaufbahn sein oder der Kolbenringe. Auf jeden Fall ein Zeichen, dass bald eine Motorrevision ansteht. Meine VX Bj. 90 hat knapp üb. 50.000km und verbraucht max. 0,1 ltr./Öl auf 1000km. Ich mach 1x im Jahr einen Ölwechsel und muss nichts nachfüllen. Der Ölstand im Sichtfenster sinkt da nur minimal ab. Wie Peter vorgeschlagen hat, ist es richtig. Fahr doch mal ne richtige Strecke. Also mindestens 50-100km. Dann lass sie mal im Leerlauf laufen und beobachte, ob hinten Qualm rauskommt. Wenn du die Möglichkeit hast, lass mal jemand mit dem Auto od. Motorrad hinter dir her fahren. Wenn es im Schiebebetrieb, also beim Gaswegnehmen hinten bläulich rausqualmt dann zieht der Motor Öl und das ist wie oben beschrieben nicht gut.
Also fahr mal und berichte dann nochmals.

Gruß
Joachim
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poloai48
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 10, 2020 15:49:10    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo an alle Helfer und Mitleser,
Habe nochmal die gemischregulierschrauben raus gedreht und habe festgestellt das ich die Scheibe selber krumm gemacht habe. Seit dem Austausch qualmt da jetzt gar nichts mehr. Am Mittwoch habe ich einen Termin beim TÜV. Bin gespannt ob es jetzt klappt. Schonmal ganz herzlichen Dank an alle für die super Hilfe. Ihr seid spitze. Habe noch nie so ein tolles forum gesehen. Vg Matthias
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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 10, 2020 18:16:29    Titel: Antworten mit Zitat
 
Tip = Wenn die Gemischschrauben nun sitzen+ Funktionieren.. der TÜV aber wegen 4,8% oder so immer noch den Segen Verweigert. Schraub bei der Prüfung etwas rein (Falls der TÜV Mensch es nicht machen möchte oder darf)
Nimm dir den Schraubenzieher mit Smile

Ich drück dir die Daumen Smile
Gruß
Peter
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poloai48
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 10, 2020 19:10:28    Titel: Antworten mit Zitat
 
Vielen Dank Peter.
Werde ich machen. Wenn ich dieses Mal die abgasuntersuchung nicht schaffe laufe ich eh amok????
Gruß Matthias
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Jose28
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BeitragVerfasst am: So Okt 11, 2020 03:52:57    Titel: Antworten mit Zitat
 
poloai48 hat Folgendes geschrieben:
Vielen Dank Peter.
Werde ich machen. Wenn ich dieses Mal die abgasuntersuchung nicht schaffe laufe ich eh amok????
Gruß Matthias


Hi Matthias,

Nach meiner Erfahrung, sind Dekra Prüfer wesentlich ,,fehlertoleranter´´ als TÜV-Prüfer. Beim TÜV hatte ich schon wegen Kleinigkeiten Probleme. Bei Dekra kam bisher jedes Bike auf Anhieb durch.

Nochmals zu dem Problem bei deiner VX. Das wurde hier schon oft geschrieben, ist aber immer wieder erwähnenswert. Oft bringt es wenig, nur an den Symptomen herumzudoktern. Speziell bei Vergaser und Peripherie ist eine kpl. Sanierung das einzige Mittel, um längerfristig seine Ruhe zu haben. Es ist klar, dass man bevorzugt den Weg des geringsten Widerstandes nimmt. Aber lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Übersetzt soll das bedeuten, dass man bei derartigen Problemen wie du sie mit deiner VX hattest und vielleicht noch hast, die Vergaser ausbauen und einen kpl. Vergaser Workshop durchziehen sollte. Dabei werden alle Verschleißteile, wie Düsen, Nadeln, Membranen, O-Ringe, Schläuche und Ansaugstutzen erneuert, falls erforderlich. Verschlissene Teile wieder einzubauen ist Pfusch. Dann sollten alle Düsen, Einstellungen geprüft werden, ob diese dem Originaltyp der betreffenden VX entsprechen. Eine 50 PS VX ist anders bedüst, als eine 61PS VX. Falls Keyster Sätze verbaut sind, dann kann ich dir garantieren, dass die VX damit nie so gut, wie mit dem Originalsatz laufen wird. Oft wurde auch über die Jahre durch diverse Vorbesitzer an den Vergasern rumgepfuscht. Da werden Düsen aufgerieben, Düsen getauscht, ohne auf den richtigen Durchlass zu achten und, und, und. Eine original bestückte VX, die ordentlich eingestellt und synchronisiert ist, läuft sofort an. Egal ob kalt od. heiß. Fällt sofort in einen regelmäßigen Leerlauf und vibriert und patscht nicht. Natürlich sollten auch die Züge original und zum Typ passend verbaut sein. Es gibt Züge für die A (länger) und Züge für die B (kürzer). Das Vergaser Synchronisieren ist wichtig, sollte aber nicht zu einer Wissenschaft ausarten. Ob jetzt ein Zylinder minimal asysnchron ist, wird man kaum bemerken. Wenn man den Gasgriff bei Motor AUS dreht und ,,schnalzen´´ lässt, darf man nur einmal Klack hören. Falls man ein Klack-Klack hört, ist die Zugeinstellung falsch und die Kiste läuft asynchron. Ein Motorrad, das schon längere Zeit steht, sollte erst mal 100km gefahren werden. Auch wenn es keinen Spaß macht. Aber erst wenn der Motor mal wieder richtig warm war, kann die Einstellung beginnen. Die Gemischschrauben sollen vorne 2 Umdrehungen offen und hinten 2 1/8 Umdrehungen offen sein. Das ist ein Standardwert, bei dem eine gut eingestellte VX ohne Patschen läuft und lochfrei zieht. Falls dem Prüfer das Gemisch zu fett ist, einfach eine halbe bis eine Umdrehung weiter eindrehen und nach dem Prüftermin wieder herausdrehen. Nicht ohne Grund sind Vergaserprobleme hier in diesem Forum überpräsent. Aber alle die eine ordentliche Vergaserrevision mit Originalteilen gemacht haben, werden dir hinterher berichten können, dass nun der Sack Nüsse in der Ecke steht und die VX wieder super vorwärts geht. Viel Glück bei der TÜV Prüfung.

Gruß
Joachim
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poloai48
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BeitragVerfasst am: Mo Okt 12, 2020 12:37:09    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Joachim, vielen Dank nochmal für deine Tips und deine Unterstützung.
Was den TÜV angeht habe ich viel bessere Erfahrungen gemacht als bei der dekra. Das mag aber auch von Station zu Station unterschiedlich sein.
Ich muss sagen das ich mich ja genau an alle Hinweise und Ratschläge hier gehalten habe und auch den vergaser Workshop durchgeführt habe. Das ich mir dabei dann selber noch einen Fehler einbaue... Ist natürlich blöd gelaufen.
Über den keyster reparatursatz ist jedoch kein Wort geschrieben worden und deshalb habe ich mir gedacht das der gar nicht so schlecht ist. Ich werde wenn das mit dem TÜV durch ist in der winterpause noch die originalsätze besorgen und mich nochmal dran begeben. Vg Matthias
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Mo Okt 12, 2020 12:55:54    Titel: Antworten mit Zitat
 
poloai48 hat Folgendes geschrieben:
Hallo Joachim, vielen Dank nochmal für deine Tips und deine Unterstützung.
Was den TÜV angeht habe ich viel bessere Erfahrungen gemacht als bei der dekra. Das mag aber auch von Station zu Station unterschiedlich sein.
Ich muss sagen das ich mich ja genau an alle Hinweise und Ratschläge hier gehalten habe und auch den vergaser Workshop durchgeführt habe. Das ich mir dabei dann selber noch einen Fehler einbaue... Ist natürlich blöd gelaufen.
Über den keyster reparatursatz ist jedoch kein Wort geschrieben worden und deshalb habe ich mir gedacht das der gar nicht so schlecht ist. Ich werde wenn das mit dem TÜV durch ist in der winterpause noch die originalsätze besorgen und mich nochmal dran begeben. Vg Matthias


Hallo Matthias,

ich habe großen Respekt vor deinem Einsatz und deiner Geduld mit deiner VX. Das wird langfristig belohnt werden. Du bist auf dem richtigen Weg und wirst bald eine super laufende und zuverlässige VX haben.

Gruß Joachim
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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: Mo Okt 12, 2020 14:29:44    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hmmmmm…..

nun wollen wir mal den
"keyster Reparatur Satz" nicht schlechter hinstellen als er ist. Das haut schon alles ganz gut hin.

ich hab damit zwar auch "schlechte" Erfahrung gemacht aber das war nicht Dramatisch.

VX Komplett Überholung die Gaser mit "keyster Reparatur Satz" für die 61PS Version gemacht.

TÜV bekommen mit CO 0,7% (ja ist klar das ist schon ehr zu wenig hab ich danach auch etwas Fetter eingestellt das mit den Umdrehungen an der Gemischregulierschraube ist echt nur ein Anhaltswert !!!.)

Alles was dabei war ist sehr ordentliche Qualität + Passgenau gewesen konnte da nicht Meckern.

Die VX lief sauber von unten raus bis in höhere Drehzahlen (nach dem einfahren auch über 5000Umin war ja Komplett Revision mit Kolbenringen etc...)

Nach dem Einfahrprogram stellte ich dann Fest =
Die Leistung Der VX lies dann etwas zu wünschen Übrig im 5 Gang nur gequält über 6500Umin in allen anderen Gängen war alles Picko Bello, Verbrauch auch i.O.
Nach einigen Gesprächen mit eine ebenfalls VX "verrückten" den Tip erhalten das die Düsennadel nicht so optimal ist in den Rep Sätzen.

Was soll ich sagen = Alte Nadeln rausgekramt + gewechselt + Das wars. Auch im 5 Gang 0 Kummer und Drehzahlen (wenn man dann möchte) jenseits der 7000Umin (Aber nicht auf Dauer natürlich Smile

Will damit nur Sagen das ist natürlich nicht schön wenn die Nadeln (das kann man zuhause nicht messen, ich habs versucht) nicht genau dem Original entsprechen. Die VX Geht aber Problemlos über den TÜV läuft sicherlich sauber, man macht sich damit nix kaputt, die VX Qualmt nicht wegen des Reparatur Satz von keyster. In Meinem Fall lief sie VMax eben nur 160/170, Verbrauch war völlig i.O.

Es muss eigentlich so sein das wenn die Schieber ganz offen ist der Ringspalt für den Sprit zwischen Düse und Nadel minimal (im Hundertstel Millimeter Bereich) zu klein ist.

So ist für mich da die Erklärung.

Alle Einzelteile Original Neu von Suzuki... wäre mal interessant was das Kostet.
Ich bleib beim nächstem mal entweder bei keyster (und lass die Nadel alt wenn die noch i.O. ist bzw. Bestelle original neu nur die Nadeln)oder ich gehe Richtung TOPHAM hab ich als Tip bekommen hab da noch nie gekauft.. werde ich wohl mal ausprobieren Smile

Spaß am Schrauben haben, das ist wichtig. Und wenn man den Fehler dann gefunden hat = ist eh alles Gut und man fühlt sich wie ein Held Smile

Gruß
Peter
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Mo Okt 12, 2020 17:15:27    Titel: Antworten mit Zitat
 
Suzuki hat in den div. Baujahren unterschiedliche Düsenstöcke und Düsennadeln verbaut. Diese unterscheiden sich vornehmlich in der Geometrie der Nadel. Der Keystersatz kennt nur eine Nadelgeometrie und kann daher nicht alle abdecken. Daher sollte man diese beiden Teile immer original nach Fahrgestellnummer kaufen.
Düsenstock+passende Nadel kostet bei Suzuki auch etwa €30.-/Vergaser.
_________________
VX800/Bj95, Guzzi 1200-V8 Sport/BJ2014, GS500F/Bj2004, Aprilia Falco SL1000S/Bj 2003, VanVan 125/Bj 2002, Guzzi Breva750i.E./Bj.2005, Jawa 250/Bj. 1969, Puch Lido SL 125/Bj. 1985 , Puch 125 SV/Bj. 1956 und noch ein paar andere Kleinigkeiten.....
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Di Okt 13, 2020 06:19:42    Titel: Antworten mit Zitat
 
Amigaharry hat Folgendes geschrieben:
Suzuki hat in den div. Baujahren unterschiedliche Düsenstöcke und Düsennadeln verbaut. Diese unterscheiden sich vornehmlich in der Geometrie der Nadel. Der Keystersatz kennt nur eine Nadelgeometrie und kann daher nicht alle abdecken. Daher sollte man diese beiden Teile immer original nach Fahrgestellnummer kaufen.
Düsenstock+passende Nadel kostet bei Suzuki auch etwa €30.-/Vergaser.


Hi,

das ist interessant und für mich neu. Mein bisheriger Kenntnisstand war, einheitliche Düsenstöcke und Düsennadeln (61PS) bis einschl. Bj. 95 und dann Änderung für Bj. 96.

Anbei eine Auflistung der Keyster und Originalteile für alle, die es interessiert:

Keyster-Set

VX800 -vorne-
für original Mikuni BDS36SS Vergaser
• Hauptdüse #120- Keyster = KMM-010120
• Standgasdüse #40- Keyster = KYS-060040
• Luftdüse #65- Keyster = MABM2-65
• Düsennadel Y435 = 5D49-3
• Nadeldüse 459 P-4- OEM = 09494-00592
• Schwimmerkammerdichtung- Keyster = NTMOR-013G
- OEM = 1351-38A00
• Schwimmerkammerventilsatz- Keyster = KYV-33L15
- OEM alt =13370-38B00
• Gemischschraubensatz- Keyster = KYSS-264
- OEM = 13683-38B01
- OEM = 13279-47070

VX800 -hinten
für original Mikuni BS36SS Vergaser
• Hauptdüse #132,5- Keyster = KYM-020132H
• Standgasdüse #47,5- Keyster = KYS-02C047H
• Luftdüse #70- Keyster = MABM2-70
• Düsennadel Y434 = 5F109-3- Keyster = Y434
- OEM = 13383-45C10
• Nadeldüse 535 P-4- OEM = 09494-00712
• Schwimmerkammerdichtung- Keyster = YFCG-87A
- OEM = 13251-38A10
• Schwimmerkammerventilsatz- Keyster = KYV-33L15
- OEM alt =13370-38B00
• Gemischschraubensatz- Keyster = KYSS-264
- OEM = 13683-38B01
- OEM = 13279-47070


Original Suzuki Set´s
Bis Modell 95:

61 PS Version
Vergaserkennung 45C50
Hauptdüse vorne 120,0
Hauptdüse hinten 132,5
Düsennadel vorne 5D49-3
Düsennadel hinten 5F108-3
Nadeldüse vorne P-4
Nadeldüse hinten P-4

50 PS Version
Vergaserkennung 45C60
Hauptdüse vorne 122,5
Hauptdüse hinten 135,0
Düsennadel vorne 5D49-3
Düsennadel hinten 5F108-3
Nadeldüse vorne P-6
Nadeldüse hinten P-4

Ab Modell 96

60 PS Version
Vergaserkennung 45CC
Hauptdüse vorne 100,0
Hauptdüse hinten 107,5
Düsennadel vorne 5D49-3
Düsennadel hinten 5F109-2
Nadeldüse vorne P-4
Nadeldüse hinten P-4

50 PS Version
Vergaserkennung 45CD
Hauptdüse vorne 102,5
Hauptdüse hinten 110,0
Düsennadel vorne 5D64
Düsennadel hinten 5F13
Nadeldüse vorne P-4
Nadeldüse hinten P-4


Gruß
Joachim
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Di Okt 13, 2020 08:09:03    Titel: Antworten mit Zitat
 
Nein, die 90er hat auch andere.
Blöder wirds bei den A-Modellen. Da sind einige Ausgaben des Servicehandbuches fehlerhaft, - die Händlerbestelltabellen im Online-System sind aber immer richtig. Wenn man es nicht eindeutig identifizieren kann, die alten ausbauen und auf deren Kennzeichnung (Düsenstock) achten (sollte eingraviert sein) und danach bestellen. Bei der Nadel kann man nur nachmessen und auf selbe Geometrie achten, bzw. auf die Paarung mit dem Düsenstock achten - die müsste(?) auch eindeutig sein.
Nachmessen würde ich auch bei jedem Keyster-Satz empfehlen. Auch da hatten wir schon völlig falsche geliefert bekommen (aber richtig etikettiert).
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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: Di Okt 13, 2020 11:13:11    Titel: Antworten mit Zitat
 
Amiga = geb mir mal bitte ein Tip.. wie soll man das Messen ?
Keyster sieht man an der Spitze bei der Nadel eine minimalen Unterschied.. (die sind nicht Ballig die sind Kegelig Zulaufen wenn ich das richtig im Kopf hab) Ich vermute fast das dieser Unterschied ggf. Auschlaggebend ist für den Entstehenden Ringspalt je nachdem wie weit die Nadel aus dem Düsenstock rausgezogen wird durch den Schieber.....aber wie die Nadel an sich Messen. Der Düsenstock mit den Mini Micro Löchern.. wie Messen ?
Was hast du für Messwerkzeuge ? Kann man das Messen... mit Bezahlbaren Messwerkzeugen ? Ich habe es versucht und bin Gescheitert Sad
Hab nur Schieblehre.. kommt man mit nem Micrometer (0-25) schon weiter ?nur wo an der Nadel Messen (Länge kein Problem.. aber die Stärke/Dicke an der gleichen Pos.. ist da doch der Trick oder ?)

Gruß
Peter
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BeitragVerfasst am: Di Okt 13, 2020 13:20:39    Titel: Antworten mit Zitat
 
PAMVMeyer hat Folgendes geschrieben:
Hmmmmm…..

nun wollen wir mal den
"keyster Reparatur Satz" nicht schlechter hinstellen als er ist. Das haut schon alles ganz gut hin.

ich hab damit zwar auch "schlechte" Erfahrung gemacht aber das war nicht Dramatisch.

VX Komplett Überholung die Gaser mit "keyster Reparatur Satz" für die 61PS Version gemacht.

TÜV bekommen mit CO 0,7% (ja ist klar das ist schon ehr zu wenig hab ich danach auch etwas Fetter eingestellt das mit den Umdrehungen an der Gemischregulierschraube ist echt nur ein Anhaltswert !!!.)

Alles was dabei war ist sehr ordentliche Qualität + Passgenau gewesen konnte da nicht Meckern.

Die VX lief sauber von unten raus bis in höhere Drehzahlen (nach dem einfahren auch über 5000Umin war ja Komplett Revision mit Kolbenringen etc...)

Nach dem Einfahrprogram stellte ich dann Fest =
Die Leistung Der VX lies dann etwas zu wünschen Übrig im 5 Gang nur gequält über 6500Umin in allen anderen Gängen war alles Picko Bello, Verbrauch auch i.O.
Nach einigen Gesprächen mit eine ebenfalls VX "verrückten" den Tip erhalten das die Düsennadel nicht so optimal ist in den Rep Sätzen.

Was soll ich sagen = Alte Nadeln rausgekramt + gewechselt + Das wars. Auch im 5 Gang 0 Kummer und Drehzahlen (wenn man dann möchte) jenseits der 7000Umin (Aber nicht auf Dauer natürlich Smile

Will damit nur Sagen das ist natürlich nicht schön wenn die Nadeln (das kann man zuhause nicht messen, ich habs versucht) nicht genau dem Original entsprechen. Die VX Geht aber Problemlos über den TÜV läuft sicherlich sauber, man macht sich damit nix kaputt, die VX Qualmt nicht wegen des Reparatur Satz von keyster. In Meinem Fall lief sie VMax eben nur 160/170, Verbrauch war völlig i.O.

Es muss eigentlich so sein das wenn die Schieber ganz offen ist der Ringspalt für den Sprit zwischen Düse und Nadel minimal (im Hundertstel Millimeter Bereich) zu klein ist.

So ist für mich da die Erklärung.

Alle Einzelteile Original Neu von Suzuki... wäre mal interessant was das Kostet.
Ich bleib beim nächstem mal entweder bei keyster (und lass die Nadel alt wenn die noch i.O. ist bzw. Bestelle original neu nur die Nadeln)oder ich gehe Richtung TOPHAM hab ich als Tip bekommen hab da noch nie gekauft.. werde ich wohl mal ausprobieren Smile

Spaß am Schrauben haben, das ist wichtig. Und wenn man den Fehler dann gefunden hat = ist eh alles Gut und man fühlt sich wie ein Held Smile

Gruß
Peter


Hallo Peter,

was ich meinte, war/ist, dass die Original Vergaser Werksbestückung für die VX das Optimum ist. Da jedoch das Leben aus vielen Kompromissen besteht, muss man die Keyster-Set´s als einen solchen betrachten. Stünde ich vor der Wahl Keyster od. in der Garage stehen lassen, würde ich die Keyster einbauen. Aber nur dann. Wie du selbst feststellen konntest, kann man die Keyster einbauen, wenn man:

- auf 20 km/h Topspeed verzichtet
- Düsennadeln der Originalbestückung einbaut
- mit einem Universalkit zufrieden ist, der alle Baujahre und Ausführungen abdeckt.

Daher bleibe ich bei meiner Meinung und Auffassung, beim Vergaser keine Kompromisse einzugehen und notfalls einige Euro in die Hand zu nehmen und Originalteile kaufen. Für ungetrübten Fahrspass ist mir das die Sache wert. Die Keysternadeln mit Hochpräzisionsmesswerkzeuge zu vermessen, halte ich für abwegig. Wozu auch, solange es noch die originalen gibt.

Gruß
Joachim
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Ein Leben ohne VX ist möglich, aber sinnlos.
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