[ThomasEausL]

Hallo zusammen,

mich würde interessieren welche Öltemperatur bei der VX im Stop and Go Betrieb "normal" ist. Jede Info hilft mir weiter.
Gruss
Thomas

[Körschgen]

Also bei entsprechenden Außentemperaturen zeigt mein Thermometer irgendwann zwischen 80 und 100 Grad an. Ähnliches gilt für schnelle Autobahnfahrten im Sommer. Diese Temperaturen sind für das Öl aber null Problem.

[DSP]

Über 100°C hab ich das Öl auch noch nie bekommen.

Bis die VX mal 80°C dauert es allerdings eine halbe Ewigkeit (je nach Umgebungstemperatur).

Bei mir ist der Öltemperaturgeber in der Ölwanne eingebaut (nur als Hinweis).

Dirk

[hotrod]

Hi, da gibts bei Onkel Louis immer so ein Ölthermometer für 20 Mücken. Wird einfach statt der Öleinfüllschraube eingesetzt.

Ich erkenne allerdings keinen großen Sinn darin. Der einzige Vorteil wäre, daß man erkennen kann wann das Öl ausreichend warm ist um über 5000 Umin zu drehen. Aber das habe ich auch im Gefühl. Ich investiere die 20 Euro lieber in leckeren Sprit für weitere leckere KM .

Servus Robert

[ThomasEausL]

super, vielen Dank für die schnelle Info. Ich habe so ein Einschraubthermometer und das zeigt in der Stadt bei Stop and Go und blasendem Lüfter zwischen 90 und 100 Grad an.

Gruss
Thomas

[DSP]

@Hotrod:

Einmal VX mit Loch im Wasserschlauch fahren und die rote "Ich koche" Warnleuchte leuchtet trotz fehlender Kühlung nicht.

Erst wenn dann das Öl aus den Dichtungen dampft und der Motor so komische Schabgeräusche von sich gibt - erfährt man dann, das man seit ein paar Kilometern ohne Wasser fährt.

Um ehrlich zu sein hab ich nur meine VX tunen wollen und ein drittes Rundinstrument im Armaturenbrett eingefügt

Dirk

[hotrod]

[DSP]

Die Warnleuchte leuchtet, wenn der Wassergeber eine zu hohe Wassertemperatur meldet.

Und jetzt rate mal wo der Wassertemperatursensor bei der VX im Kühler sitzt?

a) Oben wo bei wenig Wasserstand die Umgebungslufttemperatur gemessen wird oder

b) unten wo die kochenden Wasserreste um Hilfe schreien.

Ein Tipp sieh mal ganz oben nach.

Will sagen Kein Wasser = Die Leuchte leuchtet erst, wenn das Metal des Kühlers die 130°C erreicht hat. Bis dahin wird allerdings schon jedwede Gummidichtung geschmolzen sein und der Motor wahrscheinlich schon verglüht sein (Da ja kein Wasser mehr die Abwärme vom Motor zum Kühler bringt wird der eher kälter als wärmer.

Sowas kann auch schleichend passieren.

Da fährt man von der Tanke auf die BAB und so ein doofes MEtallteil wird vom Vorderrad in den Schlauch getrieben (oder der Kühler bekommt ein kleines Loch).

Im Laufe der nächsten halben Stunde läuft der Kühler leer und wenn man Pech hat bekommt man es wirklich nicht mit.

Ist allerdings wirklich bei den Haaren herbeigeholt.

Eher durchschlägt ein Stück eines platzenden Reifens den Tank eines startenden Flugzeugs und das stürzt dann ab.

Die VX ist thermisch schon gut abgesichert, da die allerdings meine erste wassergekühlte war und schon einige meiner vorher besessenen luftgekühlten plötzlich ausgegangen sind, weil das Benzin schon in den Versagern verdampft ist (Öltemperatur manchmal dann bei 160°C) bin ich ein gebranntes Kind.

Außerdem gehört meiner Meinung nach zu einem Flüssigkeitsgekühlten Motor eine Temperaturanzeige (Wasser ging leider nicht mangels passender Bohrung).

Und wenn das Öl plötzlich wärmer als sonst wird, sollte man mal anhalten und nachsehen, wieviel denn noch im Motor ist und wieviel man gerade verbrannt hat.

[ragodd]

Im Prinzip gebe ich nur bereits gesagtes wieder:

Habe dieses ÖlThermomether anstelle der Einfüllschraube. Wenn warm dann so bei 80-90°C. Stadtverkehr oder schnelle Autobahnetappe im Sommer > 140 km/h auch an die 100°C. Dann nehm ich mal kurz Gas weg und es geht wieder.

Das Gebläse kommt in der Stadt ab und an - aber erst so ab 85-90°C.

Die Ölanzeige im Sichtfeld würde Sinn machen, gebe ich Recht. So schaue ich bissl schräg nach unten und muss halt bissl schielen um die Anzeige zu sehen. Muss ja nicht auf der Autobahn bei Vollspeed sein.

Was mir eher gefallen würde wäre eine Tankanzeige!!! Und eine "Rest-im-Portmonaie" Anzeige!!!

Rago grüßt

[Ralle]

[patrickdr]

[OttmarX]

[hotrod]

[DSP]

@patrickdr

Bildchen kann ich mal machen, kleine Einbauanleitung kommt auch, auch wenn mir keiner glauben wird, das die Konstruktion seit ein paar Jahren dicht hält.

Dirk

[OttmarX]

[Ronni]

Moin

@hotrod
in was für einer Gegend wohnst du???

OK ich bin auch beruhig wenn meine Schätzchen alle über Nacht in der Garage stehen, aber wenn ein Bösewicht etwas haben will - dann holt er es sich !!!
Wenn du also alles im Auto vernietest ist der folgende Vandalismus-Schaden meist noch größer als der eigendliche Diebstahl, was nicht heißen soll das du das Radio schon ausgebaut auf dem Sitz liegen lassen sollst.
In meinem Mini ist das Radio so tief montiert das es nicht von außen zu sehen ist und die Boxen sind mit Bespannstoff überzogen und eingelassen, da kann auch keiner was sehen - so hat bisher auch noch kein Bösewicht versucht mir etwas weg zu nehmen!

Wobei ich den ori. Einfüllstutzen meiner VX auch im Werkzeugset mit dabei habe, falls ein Bösewicht mir den 15,- EUR "teuren" Öltemp.-Anzeiger klaut.
_________________
10 inch wheel driver
nach 50.000 km nun ohne VX
Ronni - Bremen

[Mirco]

Moin,

Ottmar schreibt genau das, warum ich mir diese einschraubbaren Ölthermometer nicht kaufe:

[hotrod]

[DSP]

Bildchen werde ich mal am Wochenende machen und nochmal nachdenken wie ich das Zeugs geschliffen, verbogen, angeschrien, und verbaut habe.

[DSP]

Bildchen hat OttmarX gemacht und wollte die dann zur Verfügung stellen. Ich schreib hier mal auf die Schnelle die Einbauanleitung.

Unser aller Guru und die Nummer eins im Forum Jörg kann den Text gerne in die Selberbau Abteilung verschieben wenn er will.

Einbau einer beleuchteten Öltemperaturanzeige ins Cockpit

Material:
- Öl/Wassertemperaturanzeige (bei mir von Louis) mit Beleuchtung.
- Öltemperaturgeber M10x1 (Feingewinde) - Sofern noch zu bekommen die Kurzversion
- Ganz schwer zu bekommen: M10 Muttern mit Feingewinde (Ich habe sie mir extra anfertigen lassen müssen).
- hochtemperaturfeste, ölfeste und dauerelastische Dichtmasse (Dierke?)
- einige Unterlegscheiben
- meterweise Kabel (ich hab 1mm Durchmesser genommen)
- Schrumpfschlauch
- ein Stück Pizzakarton (wozu gleich mehr)
- ein verzinktes T-Blech (1mm) aus dem Baumarkt (Welches auch weiter unten)
- Farbe (bei mir Reste von Schwarz aus einer alten Spraydose)
- diverse Schrauben und Muttern

- und da das Öl dabei sowieso raus muß: 4 Liter Öl und einen Ölfilter (Wie der Ölwechsel geht wird wohl jeder selber wissen).

Werkzeug:

- gute Bohrmaschine (Standbohrmaschine ist ideal)
- 10,2er Bohrer (oder war es doch ein 10er)
- der übliche Ratschenkasten

Einbau Instrument:

Als erstes von den beiden Rundinstrumenten die lampenseitigen inneren Muttern entfernt und den Streifen Pizzakarton als Mustervorlage angebracht (Bestimmung der Entfernung der beiden Schrauben zueinander und des Platzes dazwischen).

Dann beim Baumarkt ein T-Blech gesucht, ich habe es kaum geglaubt, bei dem T-Blech waren sogar schon passende Löcher dabei.

Das Blech mit der Metallsäge so zugesägt, das man es mit den beiden Schrauben vom Drehzahlmesser und Tachogehäuse festschrauben kann.

Dann im Mittelteil des T-Blechs eine Bohrung gemacht und an die Bohrung dann das Zusatzinstrument festgeschraubt.

Jetzt erstmal nachsehen ob alles passt und richtig sitzt.

T-Blech wieder abmontiert, abgeschliffen und mit der Spraydose lackiert.

Nachdem der Lack getrocknet war wieder alles festgeschraubt.


Einbau Thermogeber.

Öl Ablassen. Dann den Deckel vom Ölsieb - kleiner mit vier Schrauben befestigter Deckel am Motor unten in der Nähe vom Hauptständer - abeschraubt und dann (wenn man schon mal drankommt) alles sauber gemacht.

Eine Stelle im Deckel suchen, wo nach oben hin viel Platz ist (da drinnen geht es sehr eng zu und der Geber kommt unter Umständen an das Ölsieb dran) und markieren.

Die Stelle dann mit dem 10er Bohrer durchbohren. Nachsehen ob der Geber durchpasst (wenn nicht war es doch der 10,2er Bohrer).
Jetzt provisorisch den Geber mit einer Mutter handfest anziehen und Deckel wieder an den Motor halten. Wenn das Ölsieb im Weg ist: Den Geber nach außen justieren (Mutter von außen ans Gewinde damit mehr Abstand nach oben ist),

Dies solange wiederholen, bis der Deckel passt.

Jetzt den Geber wieder abnehmen, eine Kupferunterlegscheibe ums Gewinde, Dichtmasse auf die Unterlegscheibe (lieber zuviel als zuwenig) Geber durch das Loch , von oben nochmal Dichtmasse, dann eine weitere Unterlegscheibe und dann mit der Mutter festschrauben und wenn möglich mit einer zweiten Mutter kontern (bei mir war es nicht mehr möglich, daher habe ich zur Sicherung etwas temperatur-und ölresistente Schraubensicherung (ganz wenig) verwendet.

Das Zeugs dann etwas trocknen lassen. Nach dem "Trocknen" überstehende Dichtmasse gut wegwischen (Nicht das die uns die Ölkanäle abdichtet).

Zum Schluß den Deckel wieder am Motor anbringen (Dichtung notfalls austauschen oder Dichtmasse verwenden), Ölfilter tauschen und neues Öl einfüllen.

Noch eine Bitte um Dichtheit gen Himmel und den Motor anwerfen. - Es sollte unten alles dicht sein (Am Besten immer mal wieder kontrollieren).

Verkabelung:

Im Scheinwerfer nach geeigneten Stromleitungen für die Beleuchtung (Standlichtlampe) und die 12V Stromversorgung suchen. Ich hatte anfangs ein falsches Massekabel genommen und beim Blinken hat die Anzeige immer 0°C - x°C - 0°C angezeigt - also aufpassen.

Ein Kabel vom Instrument unter dem Tank lang zur Sitzbank und von da dann runter zum Geber führen und je nach Lust und Laune mit Kabelbinder oder Tape festmachen. Am Geber hab ich dann noch einen Kontaktschuh am Kabel befestigt und das Kabel dann an den Geber.

Am Geber/Kabelübergang hab ich dann mehrere Lagen Schrumpfschlauch verwendet um das Teil halbwegs wasserdicht zu bekommen und Korrosion zu vermeiden.

Oben am Instrument dann auch alle Kabel mit Schrumpfschlauch versorgen und die VX wieder Fahrbereit machen.

Dann die erste Testfahrt: Wenn das Instrument die ersten 10 Minuten nicht reagiert (meines hat erst ab etwa 30°C Öltemperatur die ersten Zuckungen gezeigt) nicht erschrecken. Die VX muß ja erst die 1,7 Liter Kühlwasser erwärmen und das dauert.

Dirk.

ps.: wie gesagt, OttmarX wird die Bilder liefern.