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Einstellung Stoßdämpfer??

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VXer 71
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BeitragVerfasst am: Mo Jun 01, 2009 16:51:23    Titel: Einstellung Stoßdämpfer?? Antworten mit Zitat
 
hallo

ich bin nach 20 Jahren wieder Besitzer und Fahrer eines Mopeds,
die VX ist echt super für mich als "Wiedereinsteiger", wohl genau das Richtige, weil sie unter anderem sehr gutmütig ist.
Nun aber mal eine Frage: Ein Freund hat mir neulich mein Moped nach einer Feier nach Hause gebracht und meinte sie sei sehr schwammig, vorne muss wohl mal das Gabelöl gewechselt werden, aber welche Einstellung der Stoßdämpfer hinten gilt wohl als die Optimalste, wenn mann ca. 85 kg wiegt und auch mal seine Bikerbraut (63 Kg) mitnehmen will???

Vielen Dank

Holger
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starfly
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BeitragVerfasst am: Mo Jun 01, 2009 18:05:23    Titel: Antworten mit Zitat
 
Kenn das Problem zu gut...

Meist schlägt aber mit dem Alter die Gabel trotz neuem Öl mal gern durch..

Hatte hier im Forum was gelesen, was super klappt...ne Wasermuffe (Maße musste hier mal gucken) zerteilen (ich habe 2 cm je Seite drin)...macht sie gut härter und schlägt nicht mehr durch.. Gabelöl habe ich das Standart behalten...

Hinten habe ich meine auf die vorletzte Stufe hochgedreht und auf Stufe 4 die Schraube gedreht...ich 90 kg, meine Holde 70...klappt astrein !
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malteser
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Jun 01, 2009 19:05:25    Titel: Antworten mit Zitat
 
Was ist denn eine Wassermuffe? Rolling Eyes ?

ciao Torsten
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starfly
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BeitragVerfasst am: Di Jun 02, 2009 10:11:12    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ich kopiere mal eben meine vor 2 min in nem andern threat veröffentliche Nachricht:


--------------------------------------------------------------------------------

Da ich selber nicht auf die Suche hier stehe hier:

Hierzu eine 3/4-Zoll Wasserrohr-Muffe in der Mitte teilen, entgraten und zusätzlich in die Standrohre einbauen.

Ich selber habe mir einfach was anderes genommen (ich meine das es genau 3.1 cm Aussendurchmesser sind, aber sonst mess das nochmal und wie gesagt, ich habe 2cm pro Seite drin...) kannst jedenfalls genau rausfinden da 3/4 Zoll genormt ist wie breits denn nun wirklich ist...

Findest dann alles im Baumarkt

Nimmst dann die erste Feder raus, dann die zweite... lässt das Dingen ins Rohr gleiten, Federn wieder drauf und dann am besten zu 2t oder Schaubstock....

mit der Handinnenfläche den Schraubenkopf aufs Gewinde pressen und drehen, bis du nen gewindegang hast...dann den Rest mit Hand drehen, ist dann einfach...

Ich pers. klemm mir das Ding zwischen die Beine und drehe dann nur an dem Standrohr und presse von oben mit der Hand..
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S_P_I_R_I_T
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BeitragVerfasst am: Di Jun 02, 2009 19:54:15    Titel: Antworten mit Zitat
 
Moin,
ich weiss nicht was du fürn Zeugs rauchst oder nimmst - aber es scheint alle Sinne zu trüben und die Realität von der falschen Seite erscheinen zu lassen.

Tatsache ist:

Eine Hülse im Gabelrohr erhöht nur die Vorspannung der Feder.

Es erhöht in keiner Weise den Federweg (im Gegenteil) - noch ändert sich die Federkennlinie. Somit bleibt die Kraft bis die Feder "auf Block" geht gleich.
Nur der Weg bis zum Block wird verkürzt.



VORSICHT bei solchem "Fahrwekstuning"
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Fährste quer, siehste mehr ...

BMW F 800 GS und keine Honda VFR 750 F mehr (RC36/2)
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starfly
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BeitragVerfasst am: Di Jun 02, 2009 20:53:04    Titel: Antworten mit Zitat
 
?! Höö ?! Wenn ich ne Feder vorspanne, dann ist die Federkonstante D nach später verschoben...Da du ne höhere Kraft brauchst um sie zu komprimieren, jedenfalls die Anfangskraft muss höher sein... daher auch das nervige schwammige nicht mehr...

Allet weitere sollte der gute Energieerhaltugssatz klären Wink

Und rein technisch kann ich nur sagen: sie schlug immer durch, bis sich die Muffenstücke einsetzte... sicher nen Sportmotorrad wirds wohl nicht werden damit....aber bei weitem nicht mehr so schwammig. Übrigens geiles Motto he he Very Happy
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jbg
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BeitragVerfasst am: Di Jun 02, 2009 21:24:00    Titel: Antworten mit Zitat
 
malteser hat Folgendes geschrieben:
Was ist denn eine Wassermuffe? Rolling Eyes ?

ciao Torsten


Ein Verbindungsstück, um einen Wasserstrahl mit einem anderen Wasserstrahl zu verbinden Question Very Happy Question
Denke ich. Embarassed
Hoffe ich. Wink
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-Grüße aus THÜRINGEN-
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starfly
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BeitragVerfasst am: Di Jun 02, 2009 21:33:15    Titel: Antworten mit Zitat
 
Very Happy he he, goil und mit Druckluft dann Muffensausen?
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jbg
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BeitragVerfasst am: Di Jun 02, 2009 21:44:35    Titel: Antworten mit Zitat
 
Wie wär`s denn mit: Wasserstrahlmuffensägen Question Smile
_________________
-Grüße aus THÜRINGEN-
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Tilo
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BeitragVerfasst am: Mi Jun 03, 2009 08:33:18    Titel: Antworten mit Zitat
 
starfly hat Folgendes geschrieben:
?! Höö ?! Wenn ich ne Feder vorspanne, dann ist die Federkonstante D nach später verschoben...
Allet weitere sollte der gute Energieerhaltugssatz klären Wink

Very Happy

Hallo Starfly,

das ist mit Abstand der größte Schwachsinn der bisher in unserem Forum geschrieben wurde. Aus Ehrfurcht auf die Erkenntnisse von Sir Robert Hooke, gehe ich hier nicht näher auf Deine pseudo- technischen Ergüsse ein.
Bei Deiner Vorstellung im Forum hast Du geschrieben, Du wärst Kfz – Meister!? – Wenn Du die neue Generation unserer Kfz - Meister bist, Leute, dann lasst eure Autos lieber beim Friseur reparieren.

Physik, ich glaube Klasse 7(?) :

http://www.schulphysik.de/java/physlet/applets/hooke.html


Schraubergrüße aus Leipzig
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Joerg#1
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BeitragVerfasst am: Mi Jun 03, 2009 09:25:28    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Tilo, nicht gleich so hart urteilen Wink

Aber Starfly, wenn Du schon mit Physik anfängst, dann bitte richtig erklären oder gar nicht. Warum heisst die Federkonstante wohl KONSTANTE. Denn wie du merkst, wir haben hier wirklich erfahrene Schrauber, die da sehr genau hinschauen.
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starfly
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BeitragVerfasst am: Mi Jun 03, 2009 12:00:38    Titel: Antworten mit Zitat
 
Nun ja, das mag sein, warum dies der Grund ist warum dann auch meine Physikklausuren im ersten Semster, allesamt im Sand landeten hehe!

Sowas lernst übrigens als Meister nicht... nur um euch zu beruhigen, das Höchste aller Gefühle ist es ein Gewinde samt Kraft zu berechnen...aber mehr kommt dann auch nicht....
Der Rest sollte dann im Studium folgen, sollte... und richtig mein Physik ist seit Klasse 7 eingeschlafen Very Happy

allerdings ordne ich den Herrn Hook mit seinem Gesetz eher der Matriallehre und der Technischen Mechanik zu...Reißfestigkeit etc. pp.
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Erwin
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BeitragVerfasst am: Mi Jun 03, 2009 22:53:39    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi Tilo,

danke dass Du für mich in die Bresche gesprungen bist. Ich kann leider erst wieder was sinnvolles schreiben, wenn sich mein Magen wieder gerade gedreht hat Shocked Shocked

Wenn ich schon das Wort Vorspannung lese, wird mir ganz schwummrig.

Zur Alpentour nehme ich ein Maßband mit. Dann wird dieser Spuk endlich aus der Welt geräumt Very Happy Very Happy

Liebe Grüße

Markus

Edit: Das Thema wurde hier lang und breit diskutiert.
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Joerg#1
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BeitragVerfasst am: Do Jun 04, 2009 13:34:21    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ach Markus, was ist das nur für ein leidiges Thema. Du mühst Dich und mühst Dich und trotzdem immer wieder der gleiche Spass.

Um dies mal anzuheizen, stelle ich mal Folgendes zur Diskussion:
Vorsicht: Öl ins Feuer. Ich behaupte, dass selbst Starfly praktisch gesehen ein winziges bisschen Recht hat, wenn er auch an der theoretischen Erklärung (mit Verlaub gesagt) gescheitert ist.
Deine theoretische Erklärung in dem verlinkten Beitrag ist völlig richtig. Federkonstante ist Federkonstante. Folglich ist die Kraft, die die Feder einer Längenänderung entgegensetzt, bei einer Feder vorbestimmt und das Verhältnis von Kraft zu Längenänderung durch die Konstante beschrieben. So sagt Herr Hook.
Dies gilt aber bei einer Feder mit konstanter Wicklung.

Praktisch gesehen führt ein Hülseneinbau doch zur Veränderung des Einfederverhaltens, weil wir
a) progressive Federn verbaut haben, bei der die Federkonstante prinzipiell wicklungsweise zu beurteilen wäre
und
b)
diese Feder nicht frei eingebaut, sondern bereits beim Einbau eine Kraft auf diese Feder wirkt (rein aufgrund der Konstruktion der Gabel), die gern auch als Vorspannung bezeichnet wird.

zu a) Die Federkonstante einer progressiv gewickelten Feder ist im Bereich des engen Wicklungsabstandes klein und im Grob gewickelten Bereich groß. Betrachtet man die Feder als Ganzes, verläuft das Verhältnis von Kraft zu Längenänderung nicht linear, sondern (wie der Name schon sagt) progressiv.
Im Bereich des kleinen Wicklungsabstandes setzt die Feder der Längenänderung also eine kleine Kraft entgegen, im unteren grob gewickelten eine große Kraft. Zwangsläufig wird also beim Eintauchen des Standrohres, also einer von außen herbei geführten Längenänderung der Feder zuerst der obere Bereich "beansprucht" und mit zunehmender Eintauchtiefe der untere. Letzteres geschieht, weil die (engen) Wicklungen des oberen Bereiches bis zur Materialberührung zusammengedrückt werden und folglich "nicht mehr federwirksam" sind. (Bitte entschuldigt die physikalisch nicht korrekten Begriffe) Nur so können sie eine größere Kraft übertragen. Kann man übrigens auch bei Tilos Link zum Hookschen betrachten. . Ich beanspruche also bei zunehmendem Einfedern die Bereiche der progressiven (!) Feder, die eine höhere Federkonstante aufweisen.

zu b) (nun wird meine begriffliche Korrektheit noch dünner, aber ich hoffe, dass man meine Erläuterung versteht)
Das nutzt man nun aus. Die Feder wird wassermuffenbedingt nicht härter oder weicher, sondern wird aufgrund der Längenreduktion beim Einbau in einem Wicklungsbereich mit höherer Federrate "betrieben", weil der fein gewickelte bereits "außer Kraft" ist.

Und nun die Folgen:
1. Die Gabel verliert genau genommen ihre Feinfühligkeit. Manche interpretieren dies als Härte.
2. Das Ganze erfolgt auf Kosten des Federweges!!
Und damit habe ich das ganz große Problem, weshalb ich auch abraten würde.

So, nun könnt Ihr das physikalsich und begrifflich glätten, aber der grundsätzliche Sachverhalt stimmt doch, oder Wink
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Tilo
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BeitragVerfasst am: Do Jun 04, 2009 14:39:59    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ich mache gerade meine Sachen für die Alpentour fertig und habe eigentlich überhaupt keine Zeit. Aber ich möchte Markus mal entlasten.
Also das, was allgemein als härter stellen (vorspannen) der Feder bezeichnet wird, ist nichts weiter als eine Niveauregulierung des Federbeins. Ich nehme eine Feder an mit linearer Kennlinie, die sich bei Zunahme eines Gewichtes (richtig Kraft) von 30 kp um 1 cm zusammendrückt. Setze ich mich mit 90 kp darauf, drückt sich die Feder um 3 cm zusammen. Das heißt, die Feder wird um 3 cm kürzer – fürs Motorrad, das Rad kommt 3 cm höher. Spanne ich die Feder um 3 cm vor und gleiche damit das Kürzerwerden (Niveau) aus und ich setze mich dann drauf, hat die Feder bereits ihre „Gegenkraft“ von 90 kp und drückt sich keinen Millimeter mehr zusammen. Das heißt fürs Motorrad: Das Rad ist noch immer an der gleichen Stelle wie ohne mich, egal ob ich drauf sitze oder nicht, die Feder drückt sich kein bisschen zusammen. An der Feder selbst ändert sich dabei nichts. Ich muss nach wie vor 30kp Gewicht aufwenden um die Feder um einen weiteren cm zusammenzudrücken (kumulativ dann 120kp). Der einzige unterschied bei progressiven Federn ist, dass dann das erste Stück der Kennlinie fehlt. Die Kennlinie selbst bleibt in Ihrer Kurve genau gleich.

Edit:

Ergänzend.

Wenn ich die Feder anstelle von 3 cm um 4 cm zusammendrücke, hat die Feder natürlich eine Gegenkraft von 120 kg. Das heißt, die Feder würde sich erst bei einer Belastung von 120 kg wieder weiter zusammendrücken – oder anders ausgedrückt die Feder würde erst bei einer Belastung von 120kg ansprechen. Das Ansprechverhalten ist aber nicht zu vergleichen mit der Härte der Feder – die Feder schlägt bei Ihrer Maximalbelastung genauso durch wie ohne Vorspannung!!! (VX800 Telegabel)


„Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr.“
Albert Einstein

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Erwin
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BeitragVerfasst am: Do Jun 04, 2009 18:40:30    Titel: Antworten mit Zitat
 
DANKE TILO

Trotzdem hätte ich noch eine ganz ganz leichte Kost für alle, denen die Federkonstante Sausen im Kopf bereitet.

Heuristik
1. Denkt nur an den Fahrbetrieb. Das ist für das Verständnis ganz wichtig. Denkt euch also das Federbein im Betrieb mit euch selber auf dem Moped drauf.

2. Denkt zuerst mal über das hintere Federbein nach. Das vordere kommt später.

3. Denkt euch jetzt, ihr würdet im Fahrbetrieb die hintere Feder mit ein paar Unterlegscheiben unterlegen. Was passiert?? Genau um die Höhe der Unterlegscheiben wird die Oberkante der Feder ebenfalls angehoben. Denn für die Feder ändert sich die Welt ja gar nicht außer dass sie jetzt etwas höher aufliegt. Also vergrößert sich der Positivfederweg des Federbeins zu Lasten des Negativwegs.

4. Um die Wirkung einer Muffe oder was auch immer im Gabelstandrohr zu verstehen, muss man sich erst nochmal das hintere Federbein mit der Unterlegscheibe vorstellen. Diesmal liegt die Scheibe eben nicht unter der Feder sondern oben drauf. Der Effekt ist exakt derselbe.

5. Punkt 1 bis 4 gilt unabhängig von der Art der Feder. Von mir aus kannst Du auch einen Kautschuckbrocken anstelle der Feder benutzen.

6. Fazit: Ich hab schonmal irgendwo geschrieben: Die Vorspannung änderst Du nur, solange niemand auf dem Moped sitzt. Sobald Du fährst ist für die Feder alles gleich. Ob mit Muffe oder ohne. Lediglich der positive Federweg des Gesamtsystems wird erhöht. Das ist dann auch der Grund, warum die Gabel später durchschlägt.

Beweis
Stelle die Federbasis des hinteren Federbeins auf das niedrigste Niveau. Belaste das Motorrad mit einem Gewicht. Z.B. Du selber. Lass von einem Helfer die Länge der Feder messen und notiere diesen Wert. Erhöhe anschließend die Federbasis auf den höchsten Wert und belaste das Motorrad mit demselben Gewicht. Miss die Länge der Feder erneut und vergleiche den Wert mit dem notierten. Wenn die Werte voneinander abweichen sollten, dann übernehme ich die Kosten für den Betrieb des Forums für die nächsten 10 Jahre.


Nachsatz:
Dieser Beitrag wurde unter bewußtem Vermeiden von formelartigen Strukturen hergestellt.


"It gives me a headache just trying to think down to your level" (Marvin, der manisch depressive Roboter aus The Hitchhikers guide to the galaxy von Douglas Adams.)
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Joerg#1
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BeitragVerfasst am: Do Jun 04, 2009 19:45:54    Titel: Antworten mit Zitat
 
Tja, da dürfte das Thema für die Alpentour ja gefunden sein Wink
Zum Glück bin ich ja nicht KFZ-Meister und darf hier auch mal Unsinn beschreiben.

Aber macht mich nich wuschig.
Ich sage: Die Kennlinie einer progressiven Feder ist eine Kurve und keine Gerade. Daraus resultiert, dass die Kraft, die zur Herbeiführung einer Längenänderung aufgebracht werden muss, sich mit zunehmender Längenänderung ändert.
Diese Kennlinie kann aber nur eine Kurve sein, wenn ich auf jedes Delta L der Feder eine andere Federkonstante betrachte.

An der Stelle mach ich mal einen Schnitt. Wo ist mein Denkfehler????
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Tilo
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BeitragVerfasst am: Do Jun 04, 2009 20:02:18    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Joerg,

ich zitiere mich mal selber

Tilo hat Folgendes geschrieben:
Der einzige unterschied bei progressiven Federn ist, dass dann das erste Stück der Kennlinie fehlt. Die Kennlinie selbst bleibt in Ihrer Kurve genau gleich.



Sie (die Kurve) ist dann nur Kürzer - genau wie der Federweg.
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Joerg#1
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BeitragVerfasst am: Do Jun 04, 2009 20:22:41    Titel: Antworten mit Zitat
 
Danke Tilo, gelesen hab ich das wohl, allerdings Einleuchten will mir das nicht. Wink

Aber nun fahrt erstmal schön durch die Alpen, mögen die Kurven schön progressiv den Berg hochgehen. Wink
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BeitragVerfasst am: Do Jun 04, 2009 21:23:28    Titel: Antworten mit Zitat
 
Erwin hat Folgendes geschrieben:

Zur Alpentour nehme ich ein Maßband mit. Dann wird dieser Spuk endlich aus der Welt geräumt Very Happy Very Happy

Liebe Grüße

Markus



Markus,
wolltest du nicht mit "ganz kleinem Gepäck" anreisen Question Rolling Eyes Smile
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