[dive65]

[Hans Friedrich]

Wenn du genau lesen würdest könntest du erkennen, dass ich deine Frage nicht als "dumm" eingeschätzt habe, sondern nur dass wiedergegeben habe, was bisher in diesem Forum geantwortet wurde, wenn jemand so offensichtlich keine Ahnung von relativ schwierigen Schrauberarbeiten wie "Vergasersynchronisation" hat. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Der Hinweis lautete immer sinngemäß: "Laß' dir helfen, es fällt dir dabei kein Zacken aus der Krone und es ist im Zweifelsfalle besser für das Mopped."

Bewußtes Mißverstehen ist auch eine Form von Verstehen.

H.F.

[Seniorpilot]

Servus Doris

die richtigen Y-Stücke gibt`s auch im Auquarium-Zubehör - für die Luftleitungen! Kosten sehr wenig...
Vielleicht hilft Dir das auf die Schnelle?

Synchronisieren ist wirklich keine Hexerei - kannst Du bestimmt mit etwas Übung!

VX-Grüsse

Gilbert, the senior
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Immer schön oben bleiben....

[Sparkplug]

also Vergaser synchronisieren find ich jetzt nicht so schwer wie Ventilspiel einstellen.....
Da kann man auch mehr kaputt machen....

[dive65]

Um zu zeigen das ich die Inputs wirklich umsetze habe ich hier noch zwei Links für Fotos angehängt das erste zeigt den Messschlauch vom Vergaser zur Messuhr (Anschluss gefunden dank Markus!) das zweite Bild zeigt ein Nippel am Vergaser den ich nicht erklären kann, also wer kann mir sagen was das für ein Nippel ist (evt. Entlüftung?) muss der offen oder geschlossen sein? Mögen sicher wieder dumme Fragen sein aber wer nicht fragt lernt auch nichts neues!

Gruss Doris





P.S.: schwierig ist immer Ansichtssache!
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suche hier keinen Lebenspartner, will ja selber an meiner VX schrauben!

[Seniorpilot]

Hallo Doris
Der Anschluss auf dem ersten Foto - der ist richtig! Den ziehste ab und steckst die Verbindung zum Y-Stück dran, ok?
Also den "Nippel" vergiss gleich - das ist die Abflussleitung, wenn Du den Vergaser im Herbst leer machen willst(Sprit ablassen hier).

Da kann man einen Plastikschlauch anstecken und den Sprit in ein Glas laufen lassen, damit über den Winter kein Sprit im Vergasergehäuse ist - so gehört das!

VX-Grüsse

Gilbert, the senior
_________________
Immer schön oben bleiben....

[jbg]

Hi,
normal sollten die Zubehörteile (Y-Stücke) eigendlich passen, aber Aquarienzubehör ist auf jeden Fall ne gute Adresse.
Hab das mit dem Direktanschluss auch mal probiert, geht aber schlecht, da der Motor schon die normale Betriebstemperatur zum Synchronisieren haben sollte.
Das System braucht schon ne Zeit, bis man verwertbare Ergebnisse auf den Uhren ablesen kann.
Oftmaliges umstecken der Leitungen ist nervig und am vorderen Vergaser aufgrund der Bauweise am Verbindungsschlauch auch nur mit vorsichtiger Handhabung erfolgen sollte.

Immer merken welche Schraube man wieviel und wohin dreht, so das man im Notfall den Ausgangszustand wieder herstellen kann, dann sollte alles keine Hexerei sein.
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-Grüße aus THÜRINGEN-

[Erwin]

Hallo Doris,

das freut mich aber, dass Du schonmal die Messuhren angeschlossen bekommen hast. Das motiviert mich direkt, Dir noch ein paar Tips mit auf den Weg zu geben

1. Bevor Du loslegst, sorge für üppiges Spiel im Gaszug. Dazu drehst Du das Gewinde des Spielausgleichs am Gasdrehgriff ganz hinein. Vergewissere Dich, dass soviel Spiel im Gas ist, dass Du den Gasdrehgriff erst mal so 15 Grad drehen musst, bevor der Gaszug zieht.

2. Als erstes synchronisiert man den Standgaszug, der die beiden Vergaser verbindet.
Hier ein Bild der Einstellschraube:


Zum Prüfen, läßt Du den Motor im Standgas bei ca. 1000 RPM laufen. Die Messuhren solltest Du auf das Motorrad legen, damit sie die Vibrationen mitkriegen. Sonst können die gerne mal hängen bleiben und Du stellst Käse ein. Du musst die Dämpfungsventile der Uhren so einstellen, dass die Zeiger leicht vibrieren. Die Zeiger sollten ausschlagen, wenn Du am Gasgriff drehst und wieder in die gleiche Stellung zurückkehren, wenn Du wieder Standgas anliegen hast. Das ist ein wenig Fummelei und erfordert etwas Übung.

Wenn die Uhren im Standgas verschiedene Werte anzeigen, dann gehst Du wie folgt vor:

Kontermutter der Einstellschraube (siehe obiges Bild) lösen. abgelesener Wert des vorderen Zylinders höher als der Wert des hinteren --> Einstellschraube herausdrehen (gegen den Uhrzeigersinn). Ist der Wert des vorderen Zylinders kleiner, dann die Einstellschraube eindrehen (im Uhrzeigersinn).
Sind beide Werte gleich ( 1 bis 2 Striche Abweichung ist noch OK), Standgas mit der Standgasschraube erhöhen und beobachten, dass sich beide Uhren synchron verändern.

Am Schluss, Kontermutter festziehen.


3. Jetzt synchronisierst Du die Gaszüge. Dazu drehst Du den Spielausgleich des Gaszugs am Drehgriff solange heraus, bis sich die Drehzahl etwas erhöht. Beide Uhren müssen sich synchron verändern. Tun sie das nicht, die Kontermutter des Gaszugs am vorderen Vergaser lösen.

Hier ein Bild:


Bei diesem Bild ist zwar der Tank ab, aber Du kannst die Schraube gut sehen.

Auch hier gilt wieder: Ist der angezeigte Wert des vorderen Zylinders höher als der des hinteren, Schraube herausdrehen. Ist der Wert kleiner, Schraube hineindrehen.
Wenn die Werte übereinstimmen (1-2 Striche Abweichung ist OK), die Spielausgleichschraube weiter herausdrehen um noch mehr Zug auszuüben. Sind die Vergaser richtig synchronisiert, dann ändern sich die beiden Messuhren genau gleich.

Zum Schluss die Einstellschraube wieder kontern und die Spielausgleichschraube so einstellen, dass das Spiel im Gaszug zwar spürbar aber sehr klein ist. Das Standgas auf ca. 1000 RPM einstellen.

Zu allerletzt Brandwundsalbe aus dem Schrank holen und die Brandwunden der Hände gut einschmieren. Du wärst der erste Mensch, der sich beim ersten Mal nicht die Finger am Auspuff verbrennt

Und nun dürfte das Thema "Synchronisieren" erschöpfend behandelt sein.

Viele Grüße an unsere Schweizer Nachbarin

Markus

P.S.: Schöne Pfeile gell??
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Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein schwäbisches Qualitätsposting.

[Erwin]

Da fällt mir noch ein:

Hab ich erwähnt, dass man prüft ob beide Uhren richtig justiert sind, bevor man sie verwendet?

Falls nicht, dann kommt es jetzt

Beide Uhren werden mit einem weiteren T- oder Y-Stück an eine Unterdruckleitung angeschlossen, damit beide Uhren denselben Unterdruck kriegen. Jetzt müssen beide Uhren denselben Wert anzeigen. Falls sie das nicht tun, dann muss man sich die Abweichung auf den Uhren notieren und bei der Synchronisierung berücksichtigen. Bei Böhm-Uhren lässt sich die Justage auch ändern. Aufschreiben ist aber einfacher

Die Uhren weichen ziemlich häufig voneinander ab. Dieser Schritt ist also wichtig!!

So, ich koche jetzt was

Markus
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[Onedesign]

Erstmal Hut ab....vor dieser VX-Fahrerin, die sich basteln getraut.

Erwin, Deine Anleitung ist super...wieso stellt ihr das nicht an den Anfang eurer Seite...Werkstatt... . Da wären sicherlich vielen geholfen, ohne lange Sucherei über die Suchfunktion.

Übrigens ein Danke an alle, die ihre Erfahrungen so toll darstellen und der Biker zum jeweiligen Problem eigentlich immer was sinnvolles findet, wie er sein Bike reparieren kann.

...Übrigens...das mit dem Pflaster ist ein guter Tipp, ich dachte schon ich wäre der Einzigste mit einem verbrannten Finger gewesen.

Ein Tipp hab ich noch...um die elende Fummelei mit abziehen der Schläuche zu vermeiden, habe ich zumindest für den vorderen Vergaser die Unterdruckleitung zur Benzinpumpe einfach in der Mitte gekappt und ein Zwischenrohr eingebaut, sodaß ich die weiche Befestigung am Vergaser nicht beschädige beim Abziehen oder Aufstecken.

Viel Spaß beim Basteln und Erfahrungensammeln Dive65

und

dumme Fragen gibt es nicht...

...nur höchstens Fragen, die der "Dumme" nicht stellt, weil er meint, sie seien Dumm

[psvx800]

Gebt dem Erwin halt eine Tüte Zeit, dann wäre der Vergaser-Workshop schon längst online (gelle Erwin?)

Die Bilder haben wir bei meinem Vergaserumbau gemacht und der ist schon lange her, die VX rennt jetzt um einiges besser.

Was mir noch einfällt zum Thema synchronisieren.
Seht zu, dass ihr das nicht im Innenhof oder direkt vor dem Schlafzimmerfenster Euren lärmempfindlichen Nachbarn macht. Beim 1. Mal dauert das sicher etwas und die Kontrolle auf Gleichlauf bei 3500-4000 U/min erzeugt einigen Lärm.

Laßt Euch von Erwin auch gleich noch beschreiben, wie die Leerlauf-Gemisch-Schrauben stehen sollten. Sonst läuft die VX trotz synchroner Vergaser nicht so wie sie könnte.

Wenn das so weitergeht mit dem Bildern, sollte ich Tantieme verlangen...

Gruss
Peter

[Seniorpilot]

Servus Markus

Komplimente!
1. Die Anleitung hat, wie immer bei Dir, Hand und Fuß!
2. Die Foto`s sind Spitze!
3. Die Pfeile sind einsame Spitze!
4. Die Wundversorgung ist exakt beschrieben!

Noch´ne Frage: was gab´s zu Essen?



VX-Grüsse

Gilbert, the senior
(im Dienst, wie fast immer )
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Immer schön oben bleiben....

[psvx800]

Kann ich Dir sagen:

Original Thüringer Rostbratwurst vom Holzkohle-Grill und dazu Leikheim Premium Hefeweizen.

Man gönnt sich ja sonst nichts

Peter

[jbg]

[Erwin]

[Seniorpilot]

Servus Markus

Babi Pan-gang? Vielleicht?

VX-Grüsse

Gilbert, the senior
(noch immer im Dienst...)
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Immer schön oben bleiben....

[Mechanobot]

Hier Mechanobot!

Was bewirkt eigentlich diese Schraube (blauer Pfeil). Ich dachte bislang, dass diese Schraube auch etwas mit dem Synchronisieren zu tun hat. Dem ist anscheinend nicht so. Klärt mich mal auf.



Gruß Detlef

[Erwin]

Hi Detlev,

das ist die Rührmichnichtanschraube
Aber im Ernst: Das ist die Einstellschraube für den Drosselklappenspalt. Also der Spalt, der bei geschlossener Drosselklappe noch auf sein muss. Die Schraube wird werksseitig justiert und muss im Leben eines Vergasers normalerweise nicht mehr verändert werden.

Viele Grüße

Markus
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[GGK]

[Erwin]

Hi GGK,

ja, die Nummer b in der Zeichnung stimmt.

In meiner Ordnung geht nichts verloren. Ob ich was wiederfinde ist eine andere Frage

Hier kommt das Bild nochmal:



Gruß

Markus
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