Ich habe mich mal hier angemeldet, weil ich ein artverwandtes Moped seit 94´ fahre, nämlich eine
GSX 1100 G
auch Guste oder Eisenschwein genannt
Das Meikel leitet sich von Michael ab, daß ist ja oft ein Sammelbegriff
2 Kollegen von hier kenne ich schon, da sie sich auch bei uns im gsx1100g.net Forum rum treiben
Nun treibe ich mein Unwesen südöstlich von Hamburg und fahre halt gerne meine Guste.
(Laufleistung, nachweislich ! 345.000 km
Dazu kommt das ich mich auch intensiv mit der Wartung und Instandhaltung der Guste beschäftige.
Nach eurem Schrauberlevel 5+++
Daher bin ich auch der Technik Moderator im G-Forum, auch G-Hilfe genannt.
Nun habe ich mich, per Zufall, hier mal hin verirrt und habe von euren "Problemen" mit dem Hinterradmitnehmer, bei euch "Abtriebsflansch" genannt.
Der Aufbau und die Konstruktion ist baugleich mit dem der G, bis auf die Breite der Verzahnung.
Dafür hat er das selbe Verschleißbild.
Bei der G stirbt aber öfter der Längenausgleich und die Kardanwelle , da diese keinen Dichtring besitzen.
Den rüsten die G-Treiber von der 1400er Intruder nach.
Den Endantrieb auf den nachfolgenden Fotos hatte ich vor ca. 150 tkm mit einem Intruder Dichtring eingebaut.

Der Hinterradmitnehmer sah soweit ganz gut aus

Die Verzahnung des Endantriebes war auch okay

Da der Intruder Dichtring aus dem Kuppler rausgerutscht war, war dort nicht mehr so viel Fett.

Alle Zähne sehen gut aus
So sieht das gereinigt aus:


Praktisch neuwertig
Nun wollte ich euch hier mal meine Reparaturlösung zum Hinterradmitnehmer mitteilen.
Bei den 3 Fixierungsblechen lege zwei Bleche pro Fixpunkt ein, also 6 Belche.
Die Rille verträgt meist ein neues, angeschliffenes Blech, das Sicherungsblech wird auch mit in die Rille gelegt.
Dafür ist dann kein Platz mehr. Das schleife ich so ab, das es nicht mehr in die Rille ragt.
Das hält den Verschleiß nicht auf, aber es verzögert ihn deutlich.
Ich habe das so an meiner Guste seit längeren so geändert.
Damit kann ich ruhigen Gewissen euch diese Modifikation empfehlen.






