gestern hatte ich auch mal Zeit:
Bei herrlichem Sonnenschein und 11 Grad bin ich gegen 15 Uhr im Westerwald aus der Garage gerollt.
Ziel: Eifel
Durch schöne Herbstlandschaften mit bunten Bäumen bin ich an den Rhein runter. Die Brücke von Remagen sieht man nur noch in Resten - ich muss die Fähre nehmen.
Ich staune wie wenig Wasser im Rhein ist.
Man hat es ja in den Nachrichten öfters gehört. Aber wenn die Fähre nur noch zwischen zwei Steinhaufen über denen sich das Wasser heftig kräuselt zum Anleger kommt ist das schon komisch. Was ist wenn der mal ein bisschen Flussabwärts treibt oder sich verschätzt?
Egal: Mut zur Lücke und auf die Fähre gefahren: Standplatz trotz Feierabendverkehr: 1. Reihe ganz vorne.
2,40€ aus der Tasche gekramt und die "Seefahrt" genossen.
Langsam wurde es kühl - hatten wir ja schon fast 16:30 und die Sonne stand tief.
Weiter durchs Ahrtal um dann in Dernau nach rechts die Serpentienen zu nehmen. Wo sonst im Herbst die Weinfeste tausende Besucher anziehen: gähnende Leere. Am ehemaliegen Regierungsbunker der BRD vorbei, durch die Weinberge Richtung "Vier Winde", ein Mopedtreffpunkt.
Aber was ist das: war doch die schöne Straße mit der Taldurchfahrt wegen Bauarbeiten gesperrt.
Die Bauarbeiter müssen echt freundliche Menschen sein: haben die doch wirklich an die Mopedfahrer gedacht und eine Lücke in der Absperrung gelassen
.
Die Abfahrt in die 400 m lange Baugrube - wo mal die Straße war - war schön angeschrägt. Ein bisschen weiter wurde es grober. Haben die doch tatsächlich fast 50 cm - bis zum Felsen - ausgekoffert.
Dem folgte eine schöne weiche Sandschicht in dessen Anschuss sich wieder eine schöne Schräge aus der Baugrube heraus anschloss.
Gerade am Ende angekommen stand ein älterer Mopedfahrer mit einer K und wusste nicht so recht ob er es wagen sollte ... ich habe ihm gesagt das er da durchkommt - war jetzt ja auch nicht sooo schlimm - im Gegenteil: hat Spass gemacht.
An den "Vier Winden" war nichts los - 17:30 ... es wurde kühl: 7 Grad
Kleine Pause: Bei meiner Großmutter nach dem Rechten geschaut, etwas gegessen und einen Kaffee genommen.
Irgendwie war ich kaputt. Bei den Nachrichten um 19 Uhr ein bisschen eingenickert *gggg
Um 20 Uhr - draußen war es ja mittlerweile dunkel und deutlich kühler, bin ich los.
Die Entscheidung bei der BMW auch Nebelscheinwerfer anzubauen war genau die richtige. Die Teile sind sowas von hell, das da kein großer Unterschied mehr zur Ausleuchtung wie beim Auto ist. Genial.
Noch kurz an die Tanke und dann auf dem kürzesten Weg nach Hause. Kürzester Weg heisst ca. 35 km BAB und 60 km Landstraße.
Um 21:30 bin ich dann daheim in die Garage gerollt. In Bonn zeigte es mir 8 Grad. Hier auf dem Land - im Tal blinkte die Anzeige bei 0,5 Grad ....
Jetzt noch ein Bier: Alkoholfreies Weizen.
Bilder hab ich keine gemacht.... nächstes Mal.
Andi
ein verspätetes Bild: heute Morgen ist alles weiß vom Reif
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war gestern auch 2 Stunden unterwegs. War sehr schön und eine klare Luft.
