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Jogi-T
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BeitragVerfasst am: Do Aug 04, 2005 22:56:52    Titel: Kupplungs(a)normalitäten ! (?) Antworten mit Zitat
 
Hallo Leute,
nach längerer Standzeit der VX und Auszeit im Forum melde ich mich zurück. War vor ca. 2 Jahren schon mal aktiv.

Jetzt gleich zu meinem eher frustraten Eingangerlebnis: Kupplung der VX rutsche durch. Insbesondere zwischen 4000 - 5000 1/min.
Nachdem ich auf Anraten von vollsynthetischen über teilsysthetischen auf nunmehr reines Mineralöl (10W40 vo POLO) umgestiegen bin, die Kupplungsscheiben gestauscht sowie ebenfalls die Kupplungsfedern erneuert sind, stehe ich jetzt ratlos da !
Zwar hat sich die Stärke des Durchrutschens der Kupplung abgemildert (Kupplung geht aus tiefen Drehlzahlen nich sofort durch), doch ist da immer noch ein gewisser Schlupf so im Bereich 4000-5000 1/min (bei voll geöffneten Drosselklappen). Der Schlupf (ich nenne ihn mal so) beträgt laut Drehzahlmesser etwa 500 - 1000 1/min, das heißt die Drehzahl erhöht sich entsprechend, ohne dass die Motorumdrehungen entsprechend über das Getriebe auf das Hinterrad weitergegeben werden.

Mein Schrauber (selbst erfahrener Suzuki Fahrer und KFZ/Krad-Mechaniker) ist mit seinem Latein am Ende. Er sprach heute davon, dass dieser Schlupf bei starken Belastungszuständen des Antriebes evtl. konstruktionsbedingt gewollt sind, um das Getriebe und den Kardan-Antrieb zu schützen.
In dem Original Suzuki-Werkstattbuch steht etwas über einen Rückdrehmomentbegrenzer.

Ist das NORMAL ? WER WEIß RAT ?

Beste freundliche Grüße
vom
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ragodd
VX-Meister


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BeitragVerfasst am: Do Aug 04, 2005 23:01:35    Titel: Antworten mit Zitat
 
Oha, ich lass da mal lieber die Fachleute drauf antworten! Hallo und Willkommen zurück im Forum!

Ich will ja nix böses sagen, aber der Suzi Schrauber klingt fast nach: Ich weiss es nicht, also muss das so sein!!!! Und das wäre ja meines Erachtens nach albern. Nix gegen die VX, aber 61 PS und 70+ Nm Drehmoment sind nicht schlecht, aber es gibt auch weit höhere Leistungen und Momente. Und die Kupplungen halten doch auch ohne Schlupf!!! Oder?????

Gruss vom vorlauten Ragodd
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Joerg#1
Scheff


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BeitragVerfasst am: Fr Aug 05, 2005 07:56:39    Titel: Antworten mit Zitat
 
Rutschende Kupplung ist normal. Das gibts ja nicht. Shocked
Es stimmt, einige Motorräder haben Drehmomentbegrenzer, da werden Lastspitzen abgebaut, aber das ist für die unteren Gänge gedacht und hat mit Deinem Fall nichts zu tun. (z.B. 1400er Intruder)

Hast Du schon den Kupplungskorb geglättet?

(Die Kupplungscheiben sind mit dem Kupplungskorb verzahnt. Dort bilden sich gern Riefen. An denen bleibt wiederum gern die eine oder andere Scheibe hängen und wiedersetzt sich damit dem Druck der Kupplungsfedern.)
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Beste Grüße. Joerg mit der SilberVX.

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Jogi-T
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BeitragVerfasst am: Fr Aug 05, 2005 08:46:50    Titel: Antworten mit Zitat
 
Danke Jörg,

werde mit dem Schrauber noch mal Kontakt aufnehmen.

Grüße
vom
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Jogi-T
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BeitragVerfasst am: Fr Aug 05, 2005 13:08:34    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo,

bin heute morgen gefahren und was soll ich sagen: Kupplung rutschte zunächst NULL in allen Belastungszuständen (habe seit gestern nichts verändert).
Sobald die GUTE jedoch Temperatur hat, geht sie zwischen 5 und 6 T min-1 durch.
Kann das auch an Riefen im Kupplungskorb liegen (Temperaturabhängigkeit aufgrund Materialausdehnung?).

Grüße auch
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Steffen
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BeitragVerfasst am: Fr Aug 05, 2005 14:18:21    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi Jogi-T,

das Thema Kupplung taucht hier immer wieder auf

z.B. HIER
oder
Hier (letzter Eintrag im Threat)

Grüssli

Steffen
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Steffen

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BeitragVerfasst am: Do Aug 11, 2005 21:00:02    Titel: Antworten mit Zitat
 
Servus Jogi Very Happy
kannst mal berichten, was nu mit Deiner Kupplung ist? Smile Smile
Interessiert mich - gibts ja nicht! Das hat einen Grund, selbstverständlich!
Nix mit Drehmomentbegrenzer und so - die hält wie eine Eins, wenn alles stimmt! Cool
Die Riefen im Kupplungskorb sind`s meistens - wie der Chef schreibt!
(Der ist ja auch kein heuriger Hase, der Chef!) Very Happy Very Happy Very Happy

VX-Grüsse

Gilbert, the senior Very Happy Very Happy
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Jogi-T
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BeitragVerfasst am: Mo Aug 15, 2005 08:12:24    Titel: Antworten mit Zitat
 
Moin Gilbert,

VX geht morgen oder übermorgen noch mal in die Werkstatt. Allerdings nicht zu Suzuki. Da hätte ich vielleicht schneller Erfolg gehabt; aber kein Wunder, wenn alle auch nur in Frage kommenden "Innereien" getauscht würden (u.a. auch ein Kupplungskorb nach 50 Tkm). Zumindestens wurde dies von Suzuki so angedeutet. Den Rest kann man sich denken...
So gesehen nähere ich mich hoffentlich bald dem Ziel. Nach 1. Kupplungsbeläge säubern, 2. neue Beläge, 3. neue Federn trat jedesmal eine Verbessserung auf. Der Druckpunkt der Kupplung mit den neuen Federn ist deutlich besser.
Ich denke auch, dass der Rest an den beschriebenen Riefen hängt (sprichwörtlich).
Kann jedoch sein, es lag nur hieran und die alten Beläge + Federn waren noch i.O. (nach 50 Tkm). An einigen Stellen waren die Beläge jedoch ausgeglüht/ verbrannt, die Mindeststärke wurde aber eingehalten.
Leider kann ich mangels Zeit nicht selber ran gehen (würde mich doch sehr interessieren).

Im übrigen: An diese ganze Ölstory hinsichtlich der Kupplungsprobleme kann ich irgendwie nicht mehr so glauben (habe dass Gefühl, hier wird eine "Wissenschaft" betrieben, wobei es praktisch in Bezug auf die Kupplung absolut unbedeutend ist, welches Öl man verwendet, wenn nicht sogar haltlos ist !?)
Man fragt sich auch, warum es synthetische Öle für den Einsatz im Motorad gibt und nirgends ein Hinweis auf mögliche Probleme mit Nass-Kupplungen gibt ?

Grüße
vom
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S_P_I_R_I_T
VX-König


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BeitragVerfasst am: Mo Aug 15, 2005 08:29:56    Titel: Antworten mit Zitat
 
Servus Jogi,

nachdem was ich bei dir gelesen habe könnte es sein, das du an der Schnecke (Ausrückstange) zu wenig Spiel hast.

Diese Stange ist ca. 15-20 cm lang. Folge dessen dehnt sie sich bei Themperatur aus - das könnte zur Folge haben, dass dein Kupplungsspiel zu gering oder weg ist. Du hast dann zwar den Eindruck, die Kupplung hat eingekuppelt - und am Kupplungshebel ist auch genug Spiel- aber die Druckstange übt immer noch Druck auf die Kupplung aus.

Um das Spiel der Stange einzustellen machst du folgendes:

Benötigtes Werkzeug: 8mm Steckschlüssel, Schlitzschraubendreher, 10 mm gekröpften Ringschlüssel.
Deckel auf der linken Seite des Motors mit Steckschlüssel abschrauben (3 Schrauben, dort wo der Kupplungszug hingeht).
Mit dem Schraubendreher die Schraube (Part-Nr.31)an der Schnecke halten und mit dem 10er Schlüssel die Kontermutter (Part-Nr.32) lösen. Jetzt die Schlitz(Einstell-)schraube 1/2 Umdrehung herausdrehen und mit der Mutter wieder kontern. Kupplungszug am Griff neu einstellen.



Texte mal ob es geholfen hat

LG

Andreas


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Jogi-T
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BeitragVerfasst am: Mo Aug 15, 2005 09:36:06    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Andreas,
danke Dir recht herzlich für Deine Antwort. Habe bereits verschiedene Einstellungen ausprobiert (1/2 - 3/4 Umdrehung Spiel). Bin jetzt auf eine volle Umdrehung übergegangen, jedoch ohne Erfolg.

Grüße
vielmals
vom
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Ralf_aus_SU
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BeitragVerfasst am: Sa Aug 27, 2005 11:30:57    Titel: Antworten mit Zitat
 
Habe jetzt die Kupplung zum x-ten mal auseinander. Dabei ist mir aufgefallen, dass an den Distanzhülsen der vier Schrauben, welche die Druckplatte mit dem Rückdrehmomentbegrenzer verbinden (das sind die kurzen Schrauben) extrem starke Abdrücke vorhanden sind. Die Federn haben sich ca. 1mm eingearbeitet. Die Hülsen habe ich vor 1000 km neu eingebaut.
An den Hülsen mit den langen Schrauben sind nur leichte Abdrücke zu erkennen.
Es scheint, als würden die Schrauben ein Drehmoment übertragen; evtl. nur bei gezogener Kupplung?
Wofür ist der Rückdrehmomentbegrenzer eigentlich gut?
Hinzu kommt, dass ich neuerdings ein hartes, drehzahlabhängiges Klackern aus der Kupplungsgegend habe, welches unter Last verschwindet.
Mann o mann, es wird nicht besser...


Gruß


Ralf
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BeitragVerfasst am: Sa Aug 27, 2005 22:24:05    Titel: Antworten mit Zitat
 
Servus Ralf Very Happy

also Deine story rührt mein Herz - das kann und darf nicht wahr sein! Rolling Eyes

Hör mal - ich kann Dir nicht ganz folgen: der Rückdrehmomentbegrenzer wird NICHT von vier Schrauben mit Hülsen gehalten!
Die vier kürzeren und die vier längeren Schrauben halten die Kupplung zusammen und finden ihren halt am Boden des Kupplungskorbes!

Dieser hat mehrere Dämpfungsfedern radial eingebaut - diese könnten klappern, wenn keine Last anliegt! Das gibts - wenn sie völlig überlastet wurden und damit das Sollmaß nicht mehr haben!
Aber deswegen rutscht die Kupplung mit Sicherheit nicht durch!

Methodisch: die Kupplung rutscht durch, wenn die Reibung zwischen den Belagscheiben/Stahlscheiben kleiner ist als das Drehmoment, das der Motor bringt! Cool Die Reibung hängt ab von der Beschaffenheit der Beläge/Stahlscheiben und dem Druck der Federn, der die Scheiben aneinanderpresst! That`s it!
Du mailst: Belagscheiben neu, Stahlscheiben neu, Federn neu!
Blöde(??) Frage: haste mal gezählt, ob die Anzahl der Belagscheiben/Stahlscheiben wohl richtig ist? Fehlt keine?
(Es gibt nix, was es nicht gibt : hatte einmal einen Motor gemacht, da war eine Stahlscheibe zuviel drin! Echt...)
Weisst eh: die äusserste und die innerste Stahlscheibe sind anders als die anderen - ok? Question
Vielleicht war die Kupplung falsch zusammengebaut und Du baust sie getreulich nach diesem (falschen?) Schema auseinander und zusammen?

Check mal genau nach dem Buch/CD oder Christians Explosionszeichnung, ob wohl alles seine Richtigkeit hat?
Sei nicht ungehalten - man muß ALLE (auch die dümmsten) Möglichkeiten in Betracht ziehen - IRGENDEINEN GRUND HAT DAS RUTSCHEN; DAS IST SICHER!

Bin ja kein Hellseher - aber ich möchte Dir helfen, selbstverständlich!

Schau mal und melde Dich wieder, ja?

VX-Grüsse

Gilbert, the senior Smile Smile
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Ralf_aus_SU
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BeitragVerfasst am: So Aug 28, 2005 00:32:02    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Senior,
ja, das Bild ist praktisch.
Ich meine Teil Nr. 17, das ist das sternförmige Bauteil, in den die langen Schrauben geschraubt werden. Bei ausgebauter Druckplatte lässt er sich ca. 2mm drehen und ca. 6mm axial verschieben. Das ist doch normal?
Was mir im Moment die Hauptsorgen macht ist das Klackern. Es trat nach der letzten Kupplungsdemontage das erst mal auf. Ist räumlich schwer zu orten und Schraubenzieherstethoskop half auch nicht. Die Ventile sind es auch nicht. Habe den Motor mal ohne Ventildeckel laufen lassen. Mann, wie da das Öl spritzt.
Mir bleiben im Moment noch zwei Varianten:
1. Federn im Kupplungskorb sind defekt. Werde ihn dafür mal komplett ausbauen. Kann aber eigentlich nicht der Grund für die verschlissenen Röhrchen sein
2. Die Geräusche kommen von einem defekten Pleuellager --> Höchststrafe

Mal schauen, wenn der erste Schnee kommt, läuft sie wieder.

Gruß

Ralf aus SU
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BeitragVerfasst am: So Aug 28, 2005 14:10:21    Titel: Antworten mit Zitat
 
Servus Ralf Smile
Ja, die Dämpfungsfedern können natürlich hin sein - das wäre ein guter Grund für das "Klackern" Exclamation

Das mit den Pleuellagern vergiß mal - defekte Pleuellager "klackern" nicht sonder da gibts ein eher dumpfes aber lautes, metallisches Stampfen, welches beim Gasgeben bis zu infernalisch laut wird und richtig "hämmert"!
Dann wirds ernst und teuer!

Hab in der Nacht noch nachgedacht - Du müsstest durch messen feststellen, ob nicht die "Bodenplatte" des Kupplungskorbes oder die Druckplatte oder die Stahlringe verzogen sind, d.h. nicht eben!??
Kannst mit einem Stahl-Lineal machen oder die Dinger auf eine Glasplatte legen, soweit möglich? Dann siehste gleich, ob Verzug da ist!
Beim Kupplungskorb ist das etwas schwierig!
Sind ev. im Kupplungskorb innen am Boden die Anlaufspuren UNGLEICHMÄßIG? Das würde darauf schliessen lassen, daß nicht die volle Fläche der Scheib Nr. 1 anliegt (weil eben die Bodenplatte verzogen ist?)

Schade, daß ich die Teile nicht sehen und in Inspektion nehmen kann! Das würde mich interessieren!
Der Rückdrehmomentbegrenzer hat das beschriebene Spiel - aber das Axialspiel kommt mir etwas komisch vor? Müsst ich sehen - kann ich so nicht mit Sicherheit sagen!

Lass mich wissen, wenn du neue Erkenntnisse hast, ja?

VX-Grüsse

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Christian#366
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BeitragVerfasst am: So Aug 28, 2005 22:19:18    Titel: Antworten mit Zitat
 





und so sieht es in Original aus. Was ist da nun nicht in Ordnung?
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der alte (wie Gilbert sagt)
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BeitragVerfasst am: Mo Aug 29, 2005 08:10:14    Titel: Antworten mit Zitat
 
Servus Christian Very Happy Very Happy
super Fotos, alter Fuchs! Laughing Laughing
Könntest Du per gelber Pfeile aufzeigen, wo die Riefen INNEN UND AUSSEN sich befinden?
Man siehts ja sehr schön - die Spuren! Aber damit alle sehen können, dass auch bei der Innenverzahnung Riefen sein können?
Sei so gut - bin Fotomäßig nicht so gut ausgerüstet! Danke!

VX-Grüsse, Alter

Gilbert, the senior (auch Alter)! Laughing Laughing
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Christian#366
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BeitragVerfasst am: Mo Aug 29, 2005 09:29:35    Titel: Antworten mit Zitat
 



das sind die Riefen, am inneren und äußeren Teil
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VX-Gruß von Christian

der alte (wie Gilbert sagt)
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Gernot
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BeitragVerfasst am: Mi Jun 07, 2006 21:08:41    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Christian, hallo Seniorpilot und natülich auch alle anderen kupplungsgeschädigten Selbstschrauber,

nu isses auch bei mir soweit - die Kupplung rutscht (wenn auch nicht immer). Da die Kupplung bei Vollgas und auf der Autobahn bis Endgeschwindigkeit brav hält und nur beim Überholen mit Schaltvorgang und sehr schnellem Einkuppeln rutscht, nehme ich stark an, dass es sich um die vorbeschriebenen Einkerbungen handelt. Außerdem ist das Tragbild der Stahlscheiben bildschön gleichmäßig und die Reibscheiben sehen noch gut aus (Dicke muss ich noch messen). Soweit so gut.

Bleibt zur Durchführung zu fragen:
- womit habt ihr diese Einkerbungen wegbekommen?
Feile? Schmirgelpapier? Sonstwas?
- außerdem: benutzt ihr zum Lösen / Befestigen der 36-er Kontermutter einen Kupplungshalter (wenn ja - Universaltyp?) oder die Methode "Gang rein, Hinterrad blockieren"?
Drehmoment der Mutter ist 50-70 Nm, stimmts?

Grüße aus Karlsruhe
Gernot
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BeitragVerfasst am: Do Jun 08, 2006 07:42:20    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Gernot,

interpretation: ??????? gerne in Not ????????


Spaß beiseite:
Die Riefen werden mit einer Schlichtfeile enfernt - aber bitte gleichmäßig über die gesamte Breite das Material abnehmen und keinen Wellenschliff.

Den Korb brauchst du nicht ausbauen um die Arbeiten auszuführen. Alles Rings herum sauber abdecken und die Spähne später vernünftig abwaschen (Reiniger).

Ganz wichtig ist bei der Kuppung, dass die Stahlscheiben nicht verdreht werden: die Seite welche jetzt nach Außen zeigt sollte auch später bei der Montage wieder nach außen zeigen. - die Position in den Mitnehmern ist dagegegn unwichtig.

Sollte es bereits eine erfolglose Kupplungsreperatur gegeben haben? Unbedingt die Stahlscheiben auf einem Ceranfeld (Mami dankt Wink Wink ) oder einem Spiegel o.ä. auf Verzug Messen und so ausrichten, das sie nicht "kippeln".

Gruß

Andreas
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Erwin
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BeitragVerfasst am: Do Jun 08, 2006 11:58:49    Titel: Antworten mit Zitat
 
Gernot hat Folgendes geschrieben:

...
- außerdem: benutzt ihr zum Lösen / Befestigen der 36-er Kontermutter einen Kupplungshalter (wenn ja - Universaltyp?) oder die Methode "Gang rein, Hinterrad blockieren"?
Drehmoment der Mutter ist 50-70 Nm, stimmts?


Hallo Gernot,

zum Lösen der Mutter hat es bei mir ein ganz normaler Druckluftschlagschrauber getan. So ein Ding wie es die Reifenmonteure immer benutzen. Da musste man nichts gegenhalten.
Beim Festziehen habe ich dann allerdings einen Kupplungskorbhalter (Universaltyp) benutzt.
Das Anzugsmoment con 50-70 Nm stimmt.

Ich hätte da noch eine Anmerkung zum Verzug der Mitnehmerscheiben (Stahl) weil hier immer wieder zu Lesen ist, dass kein Verzug auftreten darf. Als ich meine (gut funktionierende) Kupplung ausgebaut hatte, habe ich auch den Verzug der Stahlscheiben gemessen. Der war durchweg über 0,1 mm (Verschleißgrenze). Daraufhin habe ich beim Suzuki-Dealer einen Satz neue Scheiben gekauft und vor dem Einbau diese auch vermessen. Die hatten auch alle mehr als 0,1 mm Verzug. Ich habe dann die neuen Scheiben eingebaut und die Kupplung funktioniert einwandfrei.

Insgesamt drängt sich mir hier der Verdacht auf, dass es bei den Kupplungen große Qualitätsschwankungen gibt. Manche haben schon mit recht wenig km Probleme und bei anderen Maschinen hört man trotz hoher Laufleistung nichts von der Kupplung. Mein Kupplungskorb hat nach 50 tkm fast wie neu ausgesehen und die Reibscheiben hatten Neumaß.

Hier mal ein Bild von meinem Kupplungskorb nach 50.000 km:


Und noch ein Bild mit der Breite der Mitnehmernut:


Und sooo zaghaft gehe ich auch nicht mit der Kupplung um Smile

Viele Grüße

Markus
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