[AmriuS]

Hallo zusammen ... endlich habe ich vernünftigs Werkzeug und kann mal beide Kerzen analysieren...

Vorne hatte ich schon vor einer Woche eine neue Kerze eingesetzt, hinten ist jetzt eine neue drin.
Dazu muss ich sagen das der hintere Zylinder die Tage mal ein bisschen bockig war und teilweise erst nach dem losfahren 'angesprungen' ist...

Naja, ich lasse die Experten mal ein Urteil fällen:



Edith sagt:
Habe HIER mal ein wenig über die Leerlaufdrehzahl gelesen und meine liegt bei knappen 1800 min-1...

Jetzt meine Frage: Gibt es nur eine Einstellschraube für die Leerlaufdrehzahl? Weil es doch 2 Vergaser sind, aber ich sehe nur am hinteren die Anschlag-Stellschraube...
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Member of Bretterknecht Inc

[Erwin]

Hallo AmriuS,


1800 ist definitv schlecht. Wie kriegst Du denn da den 1. Gang rein? Das lässt doch bestimmt höllische Schläge??

Der Anschlag der hinteren Drosselklappe ist mit einem Bowdenzug mit dem vorderen Vergaser verbunden. Wenn man hinten am Standgas herumdreht, dann sorgt eine Kulisse (linke Seite) am vorderen Vergaser dafür, dass dieser sich synchron zum hinteren Vergaser ändert.

Dieser Synchronzug muss penibel eingestellt sein. Bei vielen VXen funzt das nicht mehr richtig. Oft ist auch die Kulisse des vorderen Vergasers schwergängig und verhindert dadurch dass beide Vergaser das gleiche Standgas haben.

Meine Empfehlung wäre, Deiner VX eine Grundeinstellung zu verpassen. Vor allem vor dem Hintergrund des von Dir eingestellten Kerzenbildes.

Hast Du eigentlich eine VX CD??

Gruß

Markus
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Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein schwäbisches Qualitätsposting.

[AmriuS]

Hallo Markus und danke für die schnelle Antwort!

Habe leider noch keine "Kopie" von deinen Werkstattbüchern, habe mir nur schon das Reparaturbuch gekauft aber da gehts ja nur ums zerlegen der Technik...

Habe jetzt das Standgas und die Gemischregulierungsschrauben eingestellt, so wie man es hier im Forum findet.
Den hinteren Luftfilter habe ich bei der Gelegenheit auch mal ausgepustet, hatte nur einen leichten Grauschimmer, der jetzt mehr oder weniger ganz verschwunden ist.

Das Standgas musste ich zwischen 1100 und 1200 min-1 einstellen, wenn ich darunter war und Gas gegeben habe dann sackte die Drehzal kurz ein.
War aber alles ziemlig leichtgängig und rein akustisch gesehen hören sich beide Zylinder gut an (aber das aus dem Mund eines Laien heisst natürlich nichts)

Bei den Regulierungsschrauben habe ich ersteinmal den Ist-Wer aufgenommen, der war Vorne: 1 3/4 und Hinten 2 1/4... dann das ganze auf Vo. 2 und Hi. 2 1/4 geschraubt... Läuft immernoch ruhig, habe keine Veränderung feststellen können.

[Erwin]