Frage zu Überführungen etc

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Sucuki
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Frage zu Überführungen etc

Beitrag von Sucuki »

Moin,

ich bin grade dabei meine CBR1000F wieder abzustoßen und habe jetzt einen ernsthaften Kaufinteressenten aus Dänemark.
Allerdings erschlägt uns die deutsche Bürokratie mal wieder und es gibt so viele Möglichkeiten. Mich würden eure Meinungen dazu interessieren:

1.Überführung normal angemeldet, bei Ankunft Abmeldung online (bisschen unsicher, aber wohl die einfachste Variante)
2.am Tag der Abmeldung darf man wohl noch nach Hause fahren, keine Ahnung ob das auch für "Langstrecke" gilt
3.Kurzzeitkennzeichen
4.Ausfuhrkennzeichen


Habt ihr da Erfahrungen gemacht ? Oder einfach abmelden und Käufer alles alleine regeln lassen ?

Vielen Dank schonmal
LG
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Dieter
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Beitrag von Dieter »

Frag am Besten auch mal beim Zoll nach. Da fallen eventuell auch noch Ein- und Ausfuhrsteuern an.

Gruß
Dieter
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PAMVMeyer
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Beitrag von PAMVMeyer »

Bin da kein Profi, hätte aber genau gar keine Lust mich damit zu beschäftigen. Zoll ist der Totale Alptraum ich würde den Zoll nicht freiwillig Fragen.
Kann ja sein das es Richtung DK wegen EU Total einfach ist ?

Wenns kein Notverkauf ist würde ich ALLES dem Käufer überlassen und das Moped in Deutschland abmelden.

Wenn der Käufer sich DK Schilder organisieren kann.. kann er ja damit nach DK Fahren. Denke sowas muss doch auch möglich sein in DK.
Er gibt dir Geld .. du ihm Alles an Papierkram (Brief + ggf alter Schein)

Käufer holt ab wenn er soweit ist... ???
oder so ?

Gruß
Peter
Wer glaubt dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet, der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten.
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Arnd
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Beitrag von Arnd »

Hallo,
ich habe mal ein Motorrad nach Finnland verkauft. Mit dem Ausfuhrkennzeichen.
Dafür muss der Käufer seine Versicherung belegen und auf der Zulassungsstelle das Fahrzeug abmelden und das Kennzeichen holen. Das ist eigentlich die sauberste Variante, weil Du versicherungstechnisch raus bist, sobald der Käufer auf der Zulassungsstelle war, und keiner zweimal hin- und hergurken muss.
#97
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zohr
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Beitrag von zohr »

Das Wichtigste ist, dass Du eine "Veräußerungsanzeige" an Deine Versicherung und die ZuLa schickst. Am Besten noch am Tag des Verkaufes.
Ob der Käufer versichert ist, wenn er mit dem neu erstandenen Fahrzeug fährt, kann Dir Deine Versicherung sagen.

Da Dänemark zur EU gehört, hat der Zoll nur etwas mit der KFZ Steuer (Dich betreffend) zu tun.


[url]https://www.bussgeld-info.de/veraeusserungsanzeige/[/url]

Gruß Jörg
Sucuki
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Beitrag von Sucuki »

Ging jetzt doch alles recht schnell mit dem Verkauf, deshalb ist es jetzt doch etwas unbürokratischer geworden als es auf Nummer sicher wäre.

Das ganze Thema ist total ätzend, aber weil das Interesse am Motorrad so unglaublich gering war, hab ich mir die Käufer jetzt auch nicht aussuchen können.

Ich habs angemeldet verkauft und den Käufer 250€ Kaution abdrücken lassen, die ich zurücküberweise, wenn er das Fahrzeug ummeldet. Der gute Mann hat nen seriösen Eindruck gemacht, wollte den Preis und auch die Kaution nicht verhandeln und zudem ist es jetzt seine Zweit-CBR. Außerdem war er schon gesetzen Alters, da hab ich entschieden dass ich ihm einfach mal vertraue.

Veräußerungsanzeige mach ich zusätzlich noch, dann ist das schon safe.

Was für ein Gewese und für grade mal 1500€. Die Preise für manche ältere
Mopeds sind wirklich traurig.
Der Dampfhammer sah nämlich noch echt top aus, nichts verbastelt, 130 PS, 50.000km (für ne Honda 4Zyl-Maschine keine hohe Laufleistung) und frisch getüvt.
Zu alt für Neueinsteiger und zu jung um als Youngtimer im Wert zu steigen.
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PAMVMeyer
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Beitrag von PAMVMeyer »

Denke ich hätte es ähnlich oder identisch gemacht wenn der Käufer einen soliden und seriösen Eindruck gemacht hätte.
no rest risk = no Moped verkauf :-)

Gruß
Peter
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