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Storys: Schäden

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Verschleiß von Mitnehmer und Halteplatten

Fotostrecke: 5 Bild/er

Stand: 2010-01-08 21:16:39

von Joerg W.

Ein Problem, was in letzter Zeit, sicher bedingt durch die höheren Laufleistungen öfter auftaucht, ist das im Folgende dargestellte Schadensbild am Abtrieb: Bild A und B zeigen die Mitnehmerplatte, die in den Gummimitnehmer in der Felge greift. Sie wird durch 3 kleine Halteplatten (nur eine ist dargestellt) im Gummimitnehmer fixiert. Aufgrund der Beanspruchung beim Beschleunigen arbeiten sich die kleinen Halteplatten mit der Zeit in die Mitnehmerplatte ein. Die Bilder C und D zeigen deutlich die Kerbungen an beiden Werkstücken. Durch dieses Spiel wird die Mitnehmerplatte nicht mehr in ihrer ursprünglichen Lage fixiert, sondern rutscht mit der Zeit in Richtung Gummimitnehmer, d.h. weiter in die Felge hinein. Dadurch greifen die beiden Zahnräder (Mitnehmerplatte und Abtriebsrad des Kardangetriebes nicht mehr 100 % ineinander. Im Ergebnis nutzen sich die Flanken der Zähne auf beiden Seiten ungleichmäßig und schneller ab. Bild E zeigt die bereits erheblich angegriffenen Zähne der Mitnehmerplatte von Bills VX. Wie kann man abhelfen: Zum einen sollte man dieses, von außen nicht erkennbare Problem bei jedem Reifenwechsel untersuchen. Eingekerbte Halteplatten lassen sich durch umdrehen wieder in ihrer Funktion ertüchtigen. Ebenso müsste das Verdrehen der Mitnehmerplatte um 30° Abhilfe schaffen.

Stand: älterer Beitrag

Es hatte sich eine von den Schraube gelöst, die das Endgetriebelagergehäuse (Abschluss zum Rad) halten (siehe Bild hier). Da mir das ganze auch noch in der Schweiz passiert ist, konnte ich es nicht selber reparieren. Materialien: 1 Simmerring, 1 Lager, ein Paar Schrauben und Öl ca. 100,- SFR; Arbeitszeit: ca. 400.- SFR; Gebrauchtes Kardanendstück hätte mich ca. 500.- SFR + Einbau gekostet. Angekündigt hatte sich der Schaden nicht. Er trat auf als ich langsam im Stau unterwegs war. Bemerkbar machte es sich durch Rucken und Schläge am Hinterrad. Als ich nachsah, ließ sich das Hinterrad nur noch ruckweise drehen und auf der Felge war Metallstaub. Nach ein paar Umdrehungen war das Rucken weg. So konnte ich noch ganz langsam (über den Bürgersteig) zu meinem Zimmer fahren konnte. Am nächsten Tag war etwas Öl ausgetreten. Repariert wurde das ganze dann von Moto Huber in Zürich. War OK.

Stand: älterer Beitrag

Seitdem ich einen undichten Winkeltrieb am Hinterrad hatte, soweit daß das Öl schon auf dem Hinterreifen war (habe ich zum Glück an der Tanke gemerkt) lege ich bei oben beschriebenen Laufenlassen über den Winter auch mal ein paar Gänge ein und laß das Hinterrad durchdrehen (auf dem Hauptständer aufgebockt). Ursache für den undichten Winkeltrieb war eine lange Standzeit der VX (Vorbesitzer hat sie ca. 1 Jahr nicht bewegt). Demontage des Winkeltriebs hat eine 'angekeimte' leicht angerostete Welle (großes Kegelrad) im Bereich der Dichtlippe des Dichtringes zu Tage gefördert. Alle Versuche das ganze wieder dicht zu bekommen waren erfolglos (Abschleifen der Welle mit Kontaktschleifpapier, neue Dichtringe etc.). Habe dann glücklicherweise den kompletten Kardanantrieb (mit Welle) einer Schrott-VX montiert und seitdem ist's wieder gut.

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